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Hochtourentage

Plangemäss sind wir am Mittwoch um den Mittag von zu Hause auf unterschiedlichen Routen nach Täsch aufgebrochen. in Visp haben sich alle Teilnehmer getroffen und in Täsch ist auch noch unser Führer Mario dazugestossen. Der avisierte Taxichaufeur stand auch schon an der Unterführung bereit uns zu seinem Taxi zu geleiten. Somit ging die Reise unmittelbar mit dem Kleinbuss weiter auf die Täschalp. In der Hütte ist Corona bedingt in allen Räumen genügend Platz vorhanden. Vor dem Abendessen wird noch das Programm für die kommenden Tage mit allen besprochen und die Seilschaften gebildet wie die Reienfolge bestimmt. 1. Seilschaft Mario (Führer)- Sereine 2. Marc-Andrea 3. Sämi-Jens 4. Bruno-Dario.

Am Donnerstag Morgen um 3.30 wird den Wegspuren entlag gestartet richtung Rimpfischhorn. in rekortverdächtigen 3,5h ist der Rimpfischsattel erreicht und nach dem Ausrüsten für den gipfelaufstig ist der Gipfel auch schon bald in sichtweite. Rükblickend meinte Mario nur da jede Seilschaft mit Schlappseil gegangen sei habe er gedenkt schneller zu gehen. der Anstig über den Nordgrat bereitete keine grosse schwierigkeit einzig der Westwind machte das ganze eher kalt. Die Kletterei auf den letsten Turm vermochte Dario aus der Distanz gar nicht zu begeister hat sie aber im Nachstig dann auch mit bravur gemeistert. Unterhalb des Allalinpasses auf 3300m hat der Gletscher ein paar Ski und Stöcke aus den 60er Jahre freigegeben, über die Herkunft konnte nur spekuliert werden. Der rest des Weges zur Brittania Hütte ist nur noch fleiss Arbeit.

Am Freitag Morgen um die selbe Zeit wird erneut aufgebrochen hinunter zum Holaubgletscher. der Aufstieg über den Holaubgletscher ging problemlos bis zur Fellsstuffe welche alle Jahre auch etwas höher wird und weiteres instabiles Gestein freigiebt. Momentan ist sie aber mit der nötigen Vorsicht noch gut zu überwinden. Nach einem ersten Rast auf dem Bänkli etwas unterhalb des Gipfels in der Morgensonne gingen wir zügig hinunter in das Feejoch und gleich weiter über den Feekopf ins Alphubeljoch. Wie schon am Vortag gesehen erschein auch von näherem die Eisnasse als plausiblen weg auf den Alphubel. Mit drei Eisschrauben gesichert konnte sie dann auch überwunden werden. Nach gemütlichen Gipfelrast wird noch der Abstieg ins Mjschabeljoch in Angriff genommen. Im Bivak angekommen konnten nun die Essenswaren welche schon drei Tage im Rucksack waren ausgepakt werden. Nebst uns waren schon 5 weitere Bergsteiger vor uns im Bivak so das der Herd schon eingefeuert war und erster Schnee geschmolzen ist. Zum Znacht giebt es eine Suppe anschliessend Hörndli mit Tomatensauce und zum Schluss Nussstengeli.

Zur gewohnten Zeit wird am frühen Morgen der Aufstieg über den Südgrat auf das Täschhorn begonnen. Der Grat ist in der untere Hälfte schneefrei anschliessend werden die Steigeisen angeschnallt um die diverse Gratstücke mit Schnee zu überwinden. Das letste Stück wo der Grat verlassen wird ist wider Trocken und konnte ohne Steigeisen begangen werden. Über die Verhältnisse in der Kinflanke konten vorgängig nichts eindeutiges in Erfahrung gebracht werden. So war insbesondere Mario und ich auf den ersteb Blick von oben hinunter gespannt was über den weiteren Routenverlauf entschied. Von oben konnten wir eine komplette Firndecke bis weit nach unten ausmachen und eine alte Spur welche als Anhaltspunkt durch den Eisbruch dint. Unter diesen voraussetzungen wir noch vor acht der Abstig in Angriff genommen. Es ist sicher der eindrukvollste Teil der ganzen Runde mit der Steilheit und den hohen Eiswänden im grossen Bruch. Die mehreren Abseilmanöffer haben etwas Zeit gebrauch sind aber gut vorangegangen das wir nach dem Mittag den Gletscher verlassen konnten und das technische Material in den Rucksäken verstaut ist. Nun geht es im Eilmarsch die verbleibenden fast 2000 höhenmeter nach Randa hinunter wo uns Temperaturn gegen die 30° erwarten.

Ich bedanke mich bei Mario für die speditive Führung und den Teilnehmern wie den Seilführern für die gute Arbeit. Mir haben die Touren richtig spass gemacht auch wenn ich ein grossteil der Tour schon gemacht hatte.

Der Tourenleiter

Bruno Glanzmann