Leitung: Paul Aebi

Teilnehmer/Innen: Yvonne Brütsch, Ruth Flury, Claudio Fontana, Werner Glanzmann, Kathrin Glauser, Peter Haslebacher.

Leider konnten 6 Teilnehmer die Tour in ihrem Kalender nicht verschieben. So reisten wir mit dem öV noch zu siebt nach Blankenburg. Die Erwartungen an den Schnee waren nach dem gestrigen Regen nicht allzu hoch. Das Wetter am Morgen zeigte sich aber von der schönen Seite. Es war kalt als wir den Zug kurz nach 8 Uhr verliessen und die Strassen durchs Dorf waren flächig mir Eis überzogen. Kurz danach tauchten wir in den Wald des Bettelried-Grabens ein. Zum Glück sank gestern Nacht gegen Endes des Niederschlags noch die Schneefallgrenze, so dass bald mehr und mehr Neuschnee auf dem Weg lag. Der erste offene Hang beim Brünnli hatte eine leichte Kruste unter der Neuschneeschicht, dies schien die Erwartungen zu bestätigen.
Mit Zunahme der Höhe wurde der Schnee aber immer besser, richtiger Pulverschnee, wenn auch leicht gebunden. Vor uns öffnete sich der weite Alpkessel, kaum Spuren, nur wir. Zuletzt über den markanten Rücken erreichten wir um 12 Uhr den Gipfel. Der Blick schweifte in die Ferne und trotz des bissigen Windes gönnten wir uns eine Essenspause.

Aber nun müssen die Hänge unter uns gefahren werden, Schwung um Schwung gut führiger Schnee! Bei der Hütte von Lischen Boden gönnten wir uns eine länger Pause. Dabei konkretisierte sich die Idee noch die 'überschinige-, abschinige-, schattsitte Häng' hinauf zur Fromatt zu besuchen. Wir konnten es nicht lassen und stiegen von Hinderi Möser hinauf zur Fromatt. Hier war der Schnee besonders leicht, und wuderbar zu fahren.

Nun gings hinab durch den Bettelried-Graben auf teils vereisster Strasse. Die Hartgesottenen fanden auch noch einen Weg auf den Skis durchs Dorf. Kurz vor dem Restaurant Hüsy war aber dann doch gehen angesagt. Zufrieden kehrten wir im schönen Lokal ein und liessen die 1570 Höhenmeter revue passieren.

Paul Aebi