Teilnehmende: Jens Schweizer, Cornelius Bühler, Brigitte Schweizer, Alexandra Hense, Sibylle Wirz, David Plüss, Yvonne Brütsch, Markus Baumgartner, Ruth Sommer

Leitung: Philipp Schneider

Albristhorn sollte es werden. Leider habe ich die Rechnung ohne einen Wintereinbruch mit reichlich Neuschnee gemacht. So habe ich bis zum Schluss gehofft, dass sich die Schneedecke möglichst schnell stabilisiert - leider vergeblich. So mussten wir kurzfristig eine Alternative suchen. Richtung Gurbsgrat wollten wir unser Glück versuchen. Beim Aufstehen habe ich mich gefragt, ob es wirklich notwendig war so früh aufzustehen. 06:30 trafen wir uns alle in Rubigen und verteilten uns auf die beiden Autos. Als wir dann die ersten Höhenmeter hinter uns gebracht haben, hinterfragte ich mich erneut, denn die Konsistenz der Schneedecke variierte zwar - leider nur zwischen dickem Deckel und dünnem Deckel - aber ein Deckel war vorhanden. Je weiter wir aber an Höhe gewannen und je nördlicher die Hänge ausgerichtet waren, desto mehr Pulverschnee fanden wir. So freuten wir uns bereits auf einige gute Schwünge. Nach 3 Stunden und einem doch flotten Tempo, ja es waren mehr als 300 hm / std., standen wir auf dem «Gipfel» des Gurbsgrats und genossen bei schöner Windstille die tolle Aussicht und die Verpflegung aus dem Rucksack.

Auf der Abfahrt erwischten wir, dank dem frühen Aufstehen, den Gipfelhang bei perfekten Verhältnissen. Nach einer technischen Panne (gebrochener Stock & abgerissenem Bindungskopf) ging die Abfahrt weiter und wir genossen den nun etwas schwereren Schnee im unteren Nordhang bis runter zur Alp Ramse. Nun waren wir definitiv froh so früh unterwegs gewesen zu sein, denn der Schnee wurde immer schwerer. Wohlbehalten kamen wir um 12:15 bei unseren Autos an und freuten uns, dass wir im April im Diemtigtal noch bis zum Auto fahren konnten. Im Hirschen beendeten wir dann die schöne Tour bei einem Umtrunk. Herzlichen Dank den Teilnehmenden, welche sich durch den frühen Start nicht abschrecken liessen.  

Philipp