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 PDF-DokumentTouren- und Tätikeitsprogramm 2024

Skitour Rauflihorn (anstelle Turnen-Puntel)

Leitung: Paul Aebi

Teilnehmer/Innen: Ruth Flury, Peter Haslebacher, Samuel Gerber

Leider brachte der Neuschnee nach warmen Tagen sowie Sturm und Regen bis über 2000 m nicht die nötige Entspannung punkto Schneelage. An Nordhängen unter 1400 Hm liegt wenig Schnee, an den übrigen Lagen ist die Situation im westlichen Berner Oberland noch prekärer. Es galt also erneut um zu planen. Ich entscheid mich die Tour wegen dem Wetter um einen Tag zu verschieben und auf das Rauflihorn zu steigen.

Wegen der Verschiebung schrumpfte die Gruppe auf 3 Teilnehmer/Innen zusammen. Kurz nach 8 Uhr beginnen wir mit dem Aufstieg beim Parkplatz auf der Grimmialp. Im unteren Teil liegt nur ca. 15 cm frisch gefallener Neuschnee, die Spur ist entsprechend bucklig. Weiter oben im Wald nimmt die Schneemenge rasch zu, abgesehen von Wasserläufen ist der Bergweg gut eingeschneit. Bei der Hütte von Grimmi machen wir eine erste Pause. Eine leichte Wolkendecke überspannt den Himmel und verdeckt teilweise die Sonne. Der Übergang beim Grimmifurggi ist eisig und voller Buckeln, der Neuschnee vom Sturm weggetragen und auf dem folgenden Westhang in gebundener Form abgelagert. Nach einer 2. Pause steigen wir über den langen Gipfelhang dem Ziel entgegen. Um 11 Uhr 20 stehen wir auf dem Gipfel und geniessen die Aussicht. Wir haben gute Fernsicht.

Pünktlich zur Mittagsrast schiebt sich erneut ein Wolkendeckel vor die Sonne. Unsere Rast fällt deshalb kürzer aus als geplant, noch vor 12 Uhr fahren wir talwärts. Der gebundene Schnee am Gipfelhang lässt sich bestens fahren. Nach dem Grimmifurggi halten wir links und fahren durch unverspurte Hänge und feinen Pulver der Alp Grimmi entgegen. Welch Genuss ….
Der folgende Bergweg ist schnell und erfordert nochmlas Konzentration. Weiter unten treffen wir auf den maschinell präparierten Winterwanderweg. Wir lassen uns nicht bitten. Mit der Talfahrt über diesen Weg können wir den buckligen Schlusshang umfahren und kehren zurück zum Ausgangspunkt.

Paul Aebi