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 PDF-DokumentTouren- und Tätikeitsprogramm 2024

Skitour Schnierenhörnli

Leitung: Paul Aebi

Teilnehmer/Innen: Werner Glanzmann, Ruth Flury, Heidi Friedli, Andreas Neuenschwander, Yvonne Brütsch, Samuel Gerber, Peter Kropf (Gast)

Trotz angekündigtem Wetterumschwung nahmen wir um 8 Uhr bei der Hinterschönisei den Weg zum Schnierenhörnli unter die Ski. Nach der Anfahrt durch die grün/braune Landschaft war es kaum glaubhaft, dass wir ab den Fahrzeugen direkt über den Schnee los laufen konnten. Ein wenig Pulverschnee lag auf der alten Schneedecke. Bei der Mirrenegg änderte sich das Bild: ich musste einen möglichst mit Schnnee bedeckten Weg suchen. Fazit: ausserhalb des schützenden Waldes hat der Sturm ganze Arbeit geleistet und viel Schnee weggetragen, alle exponierten Stellen sind praktisch aper. Der Altschnee ist stark verkrustet und teilweise fast wie Blankeis. Der nach dem Sturm gefallene Neuschnee mochte die Stellen kaum decken.

Nach einer Teepause am Ende der Mirrenegg stiegen wir weiter auf, vorbei an den Hütten von Allgäu Oberstläger. Der Wind nahm nun deutlich zu und im Aufstieg konnten wir die blank gefegten Stellen im Steilhang zur Gipfelmulde erkennen. Deshalb entschied ich, nur bis zur Allgäulücke zu gehen.
Oben machten wir eine kurze Pause, genossen den Tiefblick hinab zum Brienzersee und hinüber zum Schibengütsch.

Allzulange mochten wir mit der Talfahrt nicht warten, verschiedentlich wurde von den Kemmeriboden-Meringuen gesprochen. Die Abfahrt war dann doch klar besser als angenommen. Auf dem Pulverschnee liessen sich schöne Bögen drehen.
Das Schnierenhörnli hat uns heute abgewiesen, aber wir kommen wieder ….

Die Tour liessen wir dann eben bei den besagten Kemmeriboden-Meringuen ausklingen. Trotz keinem Gipfel, Tour geglückt!

Paul Aebi