Tourenbericht Hochtourenwoche Baltschiederhütte
8.07.-12.07.2019
JO Brandis
Mändig:
Mitem Zug simer bis uf Visp gfahre u vo dert mitem Bus bis Ausserberg. Bir Chilä het es Taxi ufnis gwartet, wonis unger 2 mau bis vorä Stollä gschoffiert het. Dür dä Stollä isches los gangä richtig Baltschiederklause. D Temperature si zum ueche loufä sehr agnäm xi. Womer öppä d Heufti vode 1800 Höhemeter Hütteufstig gschafft hei, heimer nis e längeri Pouse ar Sunne gönnt. Nach der usgibige Pouse isches nomau steil ufwärts richtig Hüttä gangä. Öppä uf di 4i simer dobä acho u heinis afa gmüetlech irichtä. Vorem Znacht hez no feinä Aprikosechueche gä. Für nis d Zyt z vertribe heimer no es UNO gspiut. Zum Znacht hez zur grosse fröid vo aune Spaghetti mit feiner Sauce gä. Nam ässe si vorauem d JOler zimlech tifig ga liggä.
Sarah
Dienstag:
Mir hei am 6i Zmorge gässe u när heimer üs grad vor der Hütte agseilet. Mir hei nämlech nid wit müesse loufe und de isches de scho los gange. Nach ca. 4.5 Stung simer de ou ufem Gipfu gsi. Ou wesech di zwöi Holländer vo daheime nid gwanet si dases obsi geit si se grad nach üs ufem Gipfu acho.
Ufem Achewäg heimernis de no mit de Holländer zämme abgseilet. Ou we z Seili z churz isch gsi si doch no aui abecho.
Ufem Gletscher heimer de no e paar vo de Zofiger gse.
Zrüg bi der Hütte si di erschte Postchartene verschickt worde. Zum Znacht hets Spaghetti Bolognese gä.
Ziemlech müed simer du oscho gli iz Bett gange.
Milena
Mittwoch
Am Mittwoch standen wir um 5:00 Uhr auf um zu frühstücken.
Um 6:00 Uhr starteten wir Richtung Breitlauihorn.
Vor dem Gletscher mussten wir die Steigeisen anziehen und uns anseilen.
Sarah und Marcel mussten leiden umkehren da Sarah schmerzen in der Schulter hatte.
Wir machten eine 4er Seilschaft und liefen etwa 90 Minuten über den Gletscher bis wir zur Breitlauilücke kamen.
Danach Kletterten wir am kurzen Seil über den schönen Südgrat bis auf den Gipfel.
Nach einer kleinen Pause nahmen wir den Abstieg über den Westgrat und über den Gletscher zurück.
Am Nachmittag haben wir das schöne Wetter genossen und uns erholt.
Zum Znacht gab es Älplermakkronen mit Apfelmus.
Remo
Donnerstag
Heute standen die Baltschiederhörner auf dem Programm, also sind wir um 05:00 Uhr aufgestanden und gingen Zmorge essen. Um 06:00 Uhr sind wir dann losmarschiert. Der Zustieg dauerte etwa 1.5 Stunden. Dann trennten wir uns. Stifu ging mit Sarah auf das Grüebhorn, weil sie den Arm immer noch nicht so gut bewegen konnte. Der Rest von uns begab sich auf eine schöne Gratkletterei. Wir konnten oft am kurzen Seil gehen und es hatte nur wenige Klettereien am langen Seil. Jedoch bei der Schlüsselstelle mussten wir alle ein bisschen kämpfen😊. Die Aussicht auf dem Südlichen und Mittleren Baltschiederhorn war traumhaft. Der Abstieg bis auf das Schneefeld war etwas mühsam, weil überall lose Steine waren. Doch das «Skifahren» auf den Schneefeldern hat wieder sehr Spass gemacht. Auf halber Höhe machten wir eine ausgiebige Pause und gönnten uns einen «Powernap», solange die Sonne noch schien. Schliesslich machten wir uns wieder auf den Weg zur Hütte und kamen etwa um 15:00 Uhr an. Dort sassen wir noch ein bisschen draussen und genossen einen herrlichen Aprikosenkuchen. Bis zum Znacht spielten wir noch UNO. Zum Znacht gab es wie immer eine Suppe und Salat und zum Hauptgang bekamen wir ein eher «tanggliges» Risotto mit Braten, das aber zum Glück mit einem Schuss Maggi etwas besser rutschte. Zum Dank, dass wir eine Woche in der Baltschiederklause verbracht hatten, spendierte das Küchenteam uns eine extra für uns gebackene Linzertorte. Am Abend spielten wir noch mit der JO Zofingen UNO und gingen dann zu Bett.
Simon
Freitag
Weil um 12.57 Uhr Sparbillette verfügbar sind, essen wir bereits um 6 Uhr Zmorge und beginnen gemütlich den Abstieg. Gemeinsam mit der JO Zofingen, welche auch die ganze Woche in der Hütte war, steigen wir bis nach Visp ab. Das ist etwas weiter als nach Ausserberg, dafür nicht auf Teerstrassen. Genau im Zeitplan erreichen wir den Bahnhof. Es reicht noch zum Glace und Getränke holen, dann fährt schon der Zug nach Hause. Es war eine schöne, erfolgreiche Woche.
Marcel
