Touren- und Tätikeitsprogramm 2024
Do 18. Apr. 2024
Skihochtourentage Alpe Devero bis Binntal (anstelle Region Chamonix)
Hochwinterliche Skitourentage von der Alpe Devero ins Binntal.
Teilnehmer: Sämi Stüssi, Falk Ebert, Damaris Ramseier, Werner Ramseier, Marc Schmid, Christoph Lengacher, Seraina Flury, Didier Plaschy
Leitung: Mättu Trüssel, Bergführer: Stef Naef
Do 11. Apr. 2024
Skihochtour Wildhorn
Leitung: Heinz Beer
Teilnehmer*innen: Bruno Bader, Yvonne Brütsch, Andreas Neuenschwander
Zu viert machten wir uns auf den Weg für unsere 2-tägige Tour in die Wildhornhütte und auf das Wildhorn. Noch in der Nacht auf Mittwoch hatte es bis in die Niederungen geschneit, der Wetterbericht für Donnerstag und Freitag war einwandfrei und vielversprechend, für Skitouren jedoch sehr warm. Der Saharastaub vom Vorwochenende war wieder eingeschneit und die Berge weiss, so wies es sich im Winter eigentlich gehört. Mit grossen Schweissperlen auf der Stirne erreichten wir nach dem Mittag die Wildhornhütte und löschten erstmals den Durst. Die unverhältnismässig hohen Temperaturen für den April liessen es zu, dass wir den Nachmittag bereits wie im Sommer draussen an der Sonne verbringen konnten.
Die beiden Hüttenfrauen waren sehr zuvorkommend und wir genossen eine feine Verpflegung und Übernachtung.
Am Morgen war der Schnee gefroren, es war jedoch nicht sehr kalt. Die spezifischen Eigenschaften von diesem Winter zeigten sich deutlich, in den Niederungen unterhalb ca. 1600m kein Schnee, oberhalb 1800 – 2000m überdurchschnittlich viel Schnee. Alle Spalten waren eingeschneit, wir konnten frei nach belieben eine Spur Richtung Gipfel Wildhorn legen. Die Rundsicht ohne jegliche Wolke oder Dunst war genial. Die Temperatur war jedoch überdurchschnittlich, schon früh im Vormittag begann es rasch zu sulzen. Einenteils schön, andernteil stimmt einen das schon nachdenklich. Wie geplant erreichten wir in der vorgesehen Zeit den Gipfel. Res hatte durch seine Corona Erkrankung im Winter immer noch etwas kurzen Atem, daher bevorzugte er unterhalb vom Gipfelhang einen etwas längeren Rast einzulegen und die Kräfte für die Abfahrt zu schonen. Nach einer gemütlichen Pause genossen wir die Talfahrt durch die verschiedenen Schneearten, welche Frühlingstouren bieten. Sulz, etwas Deckelpulver, richtiger Pulver und schliesslich Frühlingsschnee, welchem die Tage gezählt sind. Nach einem Getränk in der Wildhornhütte genossen wir den Rest der Abfahrt, der Schnee reichte noch schön bis auf die Iffigenalp, aber nicht mehr lange….
Ich danke den Teilnehmern fürs Mitkommen und die gemütlichen Stunden, es war eine zufriedene Frühlingstour mit wahnsinngem Wetter, einfach schön.
Tourenleiter Heinz Beer
Leitung: Heinz Beer
Teilnehmer*innen: Br ...
So 7. Apr. 2024
Wanderung Jura (Roggen)
Bei für diese Jahreszeit sehr angenehmen Temperaturen nahmen wir, eine Gruppe von 18 aufgestellten Leuten um 9 h in Holderbank die heutige Wanderung in Angriff. Nach einem kurzen, steilen Aufstieg erreichten wir die sehr eindrückliche Burgruine Alt-Bechburg, von wo wir die wunderschöne, aber leider etwas vom Saharastaub getrübte Aussicht geniessen konnten. Weiter wanderten wir über die Schlosshöchi, Roggenschnarz auf den Aussichtspunkt Roggenflue, wo aber die Aussicht leider auch immer noch getrübt war. Zurück nach Holderband geht es über die Bocklismatt.
Leitung und Bericht Ruth Sommer, Fotos Cornelius Bühler
Sa 6. Apr. 2024
Skihochtour Wilerhorn
... Und dann waren's nur noch 3... Somit fragten wir uns, ob wir nun auf einer SAC Tour oder einem Familienausflug waren... ;-) Während andere bei den sommerlichen Temperaturen in die Badi gingen, stiegen wir durch das Jolital auf das Wilerhorn. Sonnig, heiss, einsam - immer wieder schön...
Teilnehmer: Mättu Trüssel, Werner Ramseier
Tourenleitung: Damaris Ramseier
Mi 3. Apr. 2024
Wanderung Kirchdorf - Uetendorfberg - Uetendorf
Alle Tourenleiter kennen das - man hat eine Wanderung vorbereitet - hat die Strecke vielleicht mehrmals rekognosziert - hat mit Mühe ein Lokal für Startkaffee und Schlusstrunk gefunden-und in der Woche des Wandertermins spielt das Wetter verrückt. So habe ich mich für die Wanderung entschieden, obwohl der Wetterbericht ständig gewechselt hat. Trotz Wolken hatten wir zwischen Grosshöchstetten und Konolfingen schon eine gute Sicht aufs Stockhorn. Im Bahnhöfli in Wichtrach trafen wir unsere lieben Kollegen aus der Region Bern zum Kaffee und mit dem nächsten Bus ging's weiter nach KIrchdorf. Von da gelangten wir über Büttstein hinunter ins Gürbetal und ohne grosse Anstrengung kamen wir nach Seftigen zum Mittagshalt. Über Obergurzelen erreichten wir fast trocken das Rest. Alpenblick der Stiftung Uetendorfberg, wo extra für uns Früchtekuchen vorbereitet wurde. Um wieder ein paar Kalorien loszuwerden gab's noch den Marsch hinunter zum Bahnhof Uetendorf, vorbei an der Kirche, die eine interessante Geschichte hat.
Leitung und Bericht: Anna Bürki. Fotos: Hanni Bürgi.
Fr 29. März 2024
Osterskitouren
Trotz der ziemlich schlechten Wetterprognosen und der Ankündigung, dass wir wahrscheinlich nicht allzu viel auf den Ski stehen werden, waren alle Teilnehmenden hochmotiviert, Ostern im Avers Tal zu verbringen. So starteten wir am Freitag Morgen trotzdem früh (das Gruppenbillet liess sich nicht mehr verschieben) mit dem Zug ab Bern Richtung Zürich, wo der Rest der Gruppe dazu stiess. Nach der langen Reise nach Cresta richteten wir uns erst mal in der gemütlichen Unterkunft ein und tütschten die ersten Eier. Da das Wetter für diesen Tag noch am besten aussah, nahmen wir am frühen Nachmittag den Bus nach Pürt, von wo aus wir Richtung Grosshorn losgingen. Heftige Windböhen warfen uns immer wieder fast (oder manchmal auch ganz) um und zwangen uns schliesslich zur Umkehr. Bei der Abfahrt durch den Schnee, der in die Kategorie Kartoffelstock eingeordnet wurde, galt Ski gerade stellen und Rücklage. Zu Fuss gingen wir zurück nach Cresta, wobei einige noch einen Abstecher ins Hoflädli machten, um sich ein Wegbier zu holen. Zum Znacht kochten wir einen feinen Linseneintopf, danach fielen wir schon ziemlich bald müde ins Bett.
Am Samstag schliefen wir aus und zmörgeleten ausgiebig. Danach vertrieben wir uns die Zeit mit einkaufen, lesen, Film schauen, joggen und jassen bis wir am Nachmittag den Bus nach Andeer nahmen, wo wir uns im Heilbad aufweichen liessen oder in der Sauna schwitzten. Zum Znacht gab es ein Fondue aus der Sennerei Andeer, danach wurde die berühmt-berüchtigte Stuhlchallenge lanciert.
Auch am Sonntag schliefen wir aus und es gab einen Osterbrunch mit Schoggihasen und -eiern. Da das Wetter noch einmal schlechter geworden war, ging es ziemlich lange bis es die ersten nicht mehr im Haus aushielten. Ausgerüstet mit Ski und Schaufeln rückten wir dann doch noch aus, um Kicker zu bauen und Schneekugeln ins Tobel zu stossen. Als der Schnee in der Landung so gut wie weg war, gingen wir zurück ins Haus, wo Simu Scissor-Cut Noodels kochte, welche trotz der fehlenden Porträt Scherenschnitte sehr gut schmeckten.
Da das Wetter auch für Montag nicht gut aussah und die Lawinengefahr mittlerweile auf Gross gestiegen war, packten wir nach dem Frühstück unsere Sachen zusammen und fuhren früher als geplant zurück nach Hause.
Trotz der suboptimalen Verhältnisse, konnten wir schöne und gemütliche Tage im Avers verbringen, ich danke allen Teilnehmenden für die angenehme Gesellschaft!
Do 21. März 2024
Skitour Dreizehntenhorn
Der Wetterbericht war nicht allzu vielversprechend, unten Regen, oben Schnee, am Mittag Aufhellungen mit versprochenen 2 Stunden Sonnenschein gemäss Metoblue. Etwa so war es auch, auf den Liften bekamen wir von allem, inklusive Regebogen. Nachdem wir die Felle zuoberst am Skilift montiert hatten, nebelte es uns relativ schnell ein, zudem begann es auch noch zu schneien. Weiss in weiss, wie wir es selten erlebt haben. Nur dank der elektronsichen Naviagation war der Aufstieg noch möglich. Zudem klebte nun auch noch der Schnee an den Fellen. Die Wächte mitten im Aufstiegshang erkannte ich erst von unten, die Silhouette war im Aufstieg nicht erkennbar. Regula staunte nicht schlecht, als ich plötzlich weg war. Auf rund 2850m entschieden wir uns für eine Mittagspause rund 50m unter dem Grat, der Wind war oben stark. Nach unten ins Tal war die Sicht nun ab und zu offen, der Gipfel war jedoch konstant vom Nebel umhüllt. So entschieden wir uns, die Kräfte für die Abfahrt zu schonen und gingen wieder talwärts. Obschon der Nebel nun höher lag, war die Sicht extrem diffus. Eingeschneiter, im Schnee wolkenartig wahrnehmbarer Sahrahstaub aus der letzten Nacht, war wie eine optische Täuschung. Aufwärts, abwärts, Mulde oder Wächte, man wusste es erst, wenn man es fühlte. Die Abfahrt über die frisch präparierten Pisten, oben mit Neuschnee,war schliesslich die Entschädigung für die herausfordernden Bedingungen im oberen Teil. So konnten wir zuletzt bis ca. 200m an die Talstation des Sesselliftes über Kunstschnee hinunter fahren.
Ich danke Ruth, Regula und Wernu für das Mitkommen und die gemeinsame Tour. Das war ein härtetest. Schlechter kann die Sicht nicht mehr sein, alle haben diese Herausforderungen gemeistert und wir hatten trotz allem eine Tour mit bleibender Erinnerung und einer durchwegs guten Stimmung. Danke, es hat Spass gemacht.
Heinz Beer
Mi 20. März 2024
Wanderung Rothenfluh - Tecknau
Bei schönstem Frühlingswetter starten wir nach Bahn- Busfahrt und Startkaffee unsere Wanderung mit 27 Teilnehmende in Rothefluh (BL). Auf dem 1. km haben wir ca. 150 Höhenmeter zu überwinden, dann geht es weiter Richtung Anwil oder «Ammel» wie die Einheimischen sagen. Vor Anwil biegen wir recht ab, der Weg führt uns durch ein kleines Tobel hinab zum Talweiher. Nach einer kurzen Rast geht es weiter durch das Naturschutzgebiet «Obertal» nach Oltingen. Da machen wir bei der Kirche im schönen Pfarrgarten Mittagsrast. Nach dem Mittag wandern wir weiter über Felder mit Kirsch- und Obstbäumen unserem Tagesziel Wenslingen entgegen. Nach Kaffee und Kuchen im gemütliche Dorfbeizli treten wir unsere Rückreise an.
Leitung und Bericht: Werner Testa / Fotos: Werner & Manuela Testa
Sa 16. März 2024
Skitour Gletscherspitza
Teilnehmer:innen: Markus Baumgartner, Claudio Fontana, David Plüss, Bruno Schletti, Lea Schmid, Marc Schmid
Gäste: Ingrid Zufurrey und Simon Plüss
Leitung: Seraina Flury
Sa 9. März 2024
Skitour Chistihubel (anstelle Simplon)
Teilnehmer:innen: Alexandra Hense, Andrea Blaser, Coni Bühler, Ruth Flury
Leitung: Seraina Flury
Der Wetterbericht kündete für das ganze Wochenende Südstaulage mit starkem Schneefall an. So war an ein Simplon-Wochenende nicht zu denken. Im Norden wurde starker Föhn erwartet, allerdings erst ab Samstagmittag, und so entschloss ich mich, ins Kiental zu fahren, den Vormittag zu nutzen und auf den Chistihubel zu steigen.
Fr 8. März 2024
Wanderung Gossau ZH - Bäretswil
Die Wanderung musste wegen ungünstigem Wetter vom Mittwoch auf Freitag verschoben werden, was sich auch in die tiefere Teilnehmerzahl auswirkte. Schliesslich können wir bei schönem Wetter mit 14 Teilnehmenden die Wanderung in Angriff nehmen. Per ÖV fahren wir ins Zürcher-Oberland nach Gossau. Nach Kaffee und Gipfeli im Restaurant Rosengarten starten wir via Altenberg – Rotacher – Buechholz in Richtung Wetzikon. Ab hier gehts mehrheitlich dem Aabach entlang bis Bäretswil. Zuerst gehts etwas aufwärts durch die Schönau, dann durchs Robenhuserriet nach Kempten, wo wir beim Ententeich die Mittagspause einlegen. Anschliessend weiter dem Aabach entlang via Mühle und durchs Tobel hinauf nach Bäretswil. Im Café Pizza Roma stillen wir Durst und Hunger, bevors wieder per ÖV nach Hause geht.
Leitung, Bericht und Fotos: Hansueli Gerber
Sa 2. März 2024
Skitour Cheibehore (anstelle Pointe ronde)
Leitung: Christof Oesch
Teilnehmer: Christof Lengacher
Auf die lange Anreise ins Unterwallis verzichteten wir und machten uns zu zweit auf zum Cheibehore, anstatt zur Point Ronde.
Bis zur Ramse konnten wir bei trockner Strasse mit dem Auto hochfahren, ab da aber bereits, ohne die Skis tragen zu müssen, aufsteigen. Bis rund 2000 Meter war der Anstieg moderat, danach ging es immer steiler bis zum Gipfel hoch. Nach rund 2.5 Stunden erreichten wir bereits den windigen Gipfel. Nach kurzem Aufenthalt genossen wir die Abfahrt bei guten Verhältnissen inklusive frisch gefallen Neuschnee vom Vortag.
Fazit: Super Tour bei erstaunlich guten Bedingungen.
Do 29. Feb. 2024
Skitour Underes Tatelishorn (anstelle Mäggisserhorn)
Leitung: Paul Aebi
Teilnehmer*innen: Ruth Flury, Kathrin Glauser, Andreas Neuenschwander
Wegen dem Schneemangel in tieferen Lagen der Alpennordseite, muss ich auch die vorgesehene Skitour aufs Mäggisserhorn umplanen. Ich entschied mich zur Tour aufs Undere Tatelishorn.
Mit dem öV fahren wir nach Kandersteg und mit der Seilbahn durch die Hochnebeldecke hinauf nach Sunnbüel. Am Morgen ist der Schnee gefroren, es geht ein böiger Föhn. Nach dem Aufstieg durch den schönen Sagiwald erreichen wir die Sagiweid wo wir eine Pause an der Sonne einlegen. Nun folgt die lange Querung über Tatele zum Schlusshang und über diesen zum Gipfel den wir nach 2h45 genau zur Mittagszeit erreichen. Der Gipfel bietet eine spektakuläre Sicht ins Gasterental und hinab nach Kandersteg.
Die Abfahrt erfolgt auf der gleichen Route. Wir profitieren von der Erwärmung und können daher meist im Sulzschnee abfahren. Der Rückmarsch hinauf nach Sunnbüel teilen wir uns mit zahlreichen Winterwanderern, die wie wir diesen Prachtstag für eine sportliche Aktivität nutzen. Um nicht plötzlich im Seilbahnstau zu stecken, fahren wir mit der nächsten Gondel hinunter und kehren zum Schlusstrunk in Kandersteg ein.
Paul Aebi
So 25. Feb. 2024
Skitour Bürgle (anstelle Steinschlaghorn)
Mit on Tour: Trö Herren, Claudio Fontana, Markus Baumgartner, Werner Ramseier, Christoph Lengacher, Dinah Gysel, Daniel Gysel, Matthias Trüssel
Das Steischlaghore gab seinem Namen alle Ehre und war steinig im wahrsten Sinne des Wortes daher neuer Plan: Bürgle ab Untere Gantrischhütte. Sonnig, kalt und etwas frischer Pulver auf harter Unterlage.
Merci für mitzcho – äs het gfägt!
Damaris Ramseier
Mi 21. Feb. 2024
Wanderung Hallwilersee
Bei bestem Wanderwetter geniessen 29 Teilnehmende die ausgeschriebene Wanderung am Hallwilersee. Die Flach-Wanderung führt nach dem Startkafi mit Gipfeli vom Restaurant “Delphin” Meisterschwanden bis zum “Seehotel” in Beinwil am See. Nach dem Fürobebier müssen sich die Wandernden eine Viertelstunde bergauf zum Bahnhof Beinwil am See begeben. Neben der schönen Seelandschaft und den durchwegs natürlich angelegten Wanderwegen, beeindruckt vor allem das Wasserschloss Hallwyl aus dem 12. Jahrhundert. Wir haben riesiges Glück, während der Winterschliesszeit ohne Voranmeldung einen ordentlichen Führer anzutreffen, der uns Zutritt zum Innenhof gewährt und zudem frondienstlich bereit ist, uns die Schlossgeschichte in groben Zügen zu erläutern. Bis weit ins 20. Jahrhundert war das Schloss im Familienbesitz der Familie von Hallwyl. Seit 1994 ist der Kanton Aargau für den Unterhalt und das geschichtliche Erhalten des über 800 jährigen Schlosses zuständig. Viele Aktivitäten, Museumsbesuche und zunehmend Familienanlässe helfen mit, die jährlichen Kosten etwas zu verringern.
Leitung und Bericht: Annelies und Werner Gfeller Fotos: Hansueli Gerber
So 18. Feb. 2024
Skitourenwoche Val Müstair
Leitung: Ueli Bühler (Bergführer) und Paul Aebi
Teilnehmer*innen: Heinz Beer, Coni Bühler, Regula Bühler (Gast), Yvonne Brütsch, Ruth Flury, Alexandra Hense, Peter Kropf, Werner Lüthi, Ruth Peña-Sommer
Unsere Basis für die diesjährige Skitourenwoche war das Hotel Central in Valchava wo wir sehr gut aufgehoben waren. Unter der kundigen Leitung durch unseren Bergführer unternahmen wir Touren zum Munt Buffalora, Piz Terza, Piz Minschuns, Piz Umbrail, Glockhauser und zum Muntet. Am Freitag machten wir bei Schneefall und viel Neuschnee Lawinenausbildung.
Auch im Val Müstair hatte es anfangs Woche in tieferen Lagen weniger Schnee als üblich. Trotzdem konnten wir schöne und anspruchsvolle Touren machen. Dabei mussten wir immer wieder auf die wechselnden Schnee- und Wetterverhältnisse achten.
(Detaillierter Tourenbericht folgt).
Paul Aebi
Do 15. Feb. 2024
Skitour Ergischalphorn (anstelle Les Arpilles (Tête à Josué)
Leitung: Paul Aebi
Teilnehmer*innen: Ruth Flury, Kathrin Glauser, Ruth Hubacher, Peter Haslebacher und Werner Ramseier
Wegen Schneemangel in tieferen Lagen musste ich für die Tour umplanen.
Der Wetterbericht verhiess für den Donnerstagmorgen noch etwas Sonne. Ich entschied mich deshalb für die Tour aufs Ergischalphorn.
Mit dem öV reisten wir ins Wallis und hatten in Raron noch Zeit für eine Kaffeepause. Die kleine Luftseilbahn bringt und hinauf in den schneelosen Ort Eischoll. Ein weisses Band Kunstschnee zieht sich den Hang hinab. Erst bei Stiigge auf 1600 m hat es Schnee. Mit den Liften der Sportbahn fahren wir hinauf bis auf 2120 m. Es ist sehr mild, die Sonne scheint milchig durch eine mehr oder weniger dicke Wolkenschicht.
Zuerst steigen wir durch lichten Lärchenwald und später entlang des nun offenen Gratrückens unserem Ziel entgegen. Der Schnee ist noch hart, teilweise liegt etwas Neuschnee darüber. Nach 2h 20 Minuten sind wir auf dem Aussichtsgipfel. Spektakulär ist der Blick ins Rohnetal und zu den Walliser-Riesen.
Paul Aebi
Bei noch gutem Licht und über griffigen Schnee können wir über die Nord- und Osthänge hinab in den Kessel von Gorpat fahren. Danach folgt eine kurze Partie Riesenslalom im Bergwald bevor wir auf die Pisten des Skigebietes treffen. Um den Gegenaufstieg in Stiigge zu vermeiden, wechseln wir hinüber nach Unterbäch. Am Schluss geht es über die körnig, griffige Kunstschneepiste hinab ins Dorf.
Eine gelungene Tour bei guten Verhältnissen. Nur schade, dass diese Verhältnisse im Februar erst so weit oben vorzufinden sind.
Paul Aebi
Sa 10. Feb. 2024
Skitour Underes Tatelishore (anstelle Rengghorn)
Tourenziel geändert, neu Tatelishore
Der Wetterbericht war durchzogen, doch der Föhn tat sein Bestes. Zu fünft waren wir auch bei Sonnenschein, z.T. heftigen Windböhen und zum Fahren mässigen Schneeverhältnissen unterwegs.
Mi 7. Feb. 2024
Wanderung Affoltern - Weier - Brunnen - Dürrenroth
32 Wanderlustige haben sich für diese Wanderung angemeldet. Das angenehme Frühlingswetter weckte wohl die Wanderlust! Um 9.20 Uhr trafen wir uns in der Schaukäserei Affoltern zum Startkaffee. Um 10.00 Uhr starteten wir zur Wanderung. Diese führte zuerst westwärts bis Bühlfeld, dann über Rotstalden hinunter nach Weier. Nun ging es wieder aufwärts nach Tannen, nachher an den Heubeerenplantagen vorbei nach Brunnen und weiter bis Wolferdingen. Hier hatte die Familie Ryser in ihrem Wagenschopf freundlicherweise für uns Tische und Stühle aufgestellt, so dass wir bequem und windgeschützt unsern Mittagshalt verbringen konnten. Herzlichen Dank an Familie Ryser! Kurz nach dem Mittagsrast erreichten wir mit 822 m den höchsten Punkt der Wanderung. Über Huebe ging es nun hinunter in den Huebbachgraben und weiter durch den Hewald nach Dürrenroth. Etwas zu früh kamen wir beim Hotel Bären an und mussten noch etwas draussen warten. Auch der Service ging schleppend voran, aber zuletzt haben doch alle ihre Getränke und Desserts erhalten. Um 15.30 kehrten alle mit dem Bus zu den verschiedenen Ausganspunkten zurück.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ruedi Lüthi
Leitung und Bericht Bericht Ruedi Lüthi, Fotos Rösli Siegenthaler
So 4. Feb. 2024
Schneeschuhwanderung Jaunpass Sparenmoos
Leitung: Cornelius Bühler
Teilnehmer*innen: Werner Glanzmann, Alexandra Hense, Margaretha Leuenberger, Manuela Testa, Werner Testa, Armin Kohler, Hansueli Gerber und Lilo Begert
Bei der 2. Schneeschuhtour in diesem Winter mussten wir in die Höhe fahren, weil in den unteren Lagen der Schnee fehlte. So machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein mit Bahn und Bus auf den Weg auf den Jaunpass. Auf dem Pass angekommen, stärkten wir uns mit einem Kaffee, bevor wir kurz nach 10 Uhr loszogen. Der Weg kreuzte am Anfang einige Male die Langlaufloipe. Sobald es richtig bergauf ging, wählten wir eine etwas andere Route, als die anderen Wintersportler, so konnten wir unsere eigenen Spuren ziehen. Über Oberenegg-Lager, Hürli gelangten wir zum höchsten Punkt des heutigen Tages dem Hundsrügg. Fast den ganzen Tag präsentierten sich die Alpen wolkenfrei mit sehr guter Weitsicht. Hier liessen wir uns mal nieder und machten Mittagsrast und staunten über den wunderbaren/grandiosen Panoramablick. Den Abstieg machten wir über die Schiltenegg zum Sparenmoos. Hier warteten wir auf den Bus, der uns wieder ins Tal brachte und so konnten wir nach einer guten und schönen Tour unsere Heimreise antreten.
Danke den Teilnehmern für die gemeinsame Wanderung.
Cornelius Bühler
Leitung: Cornelius Bühler
Teilnehmer*in ...
Sa 3. Feb. 2024
Eisklettern - Winteregg
Mir si hüt am Morge am haubi sächsi uf und uf Hasli gfahre um mitem Zug zur Engstligenalp zfahre. Ufem Wäg erfahre i ds dr Simu di Schueh woner mir het wöue mitbringe “vergässe” u när hani eifach so gfotz Winterschueh gha. Dobe aacho hani aber gmerkt dases mit em Stigise trotdämm geit. Dr Simu het üüs d Basics zeigt damit mir scho schnäu hei chönne aafaa s het dobe richtig viu spass gmacht u es isch mega cool gsi ds mir itz hei chönne ds Iischlättere lerne. ufem Heiwäg heimer eeeewigs ufds Bähnli müesse warte u chöme drum e chli spät aa dr ganz Tag isch mega cool gsi u es super erläbnis.
Tourenbericht von Till Bader
Sa 3. Feb. 2024
Skitouren Greyerzerland
Damit eine Skitour in diesem Gebiet mit öV sinnvoll durchgeführt werden kann, wurde sie auf zwei Tage ausgelegt. Damit Skitouren der gebuchten Übernachtung wegen lohnend durchgeführt werden konnten, mussten sie mit einem PW durchgeführt werden. Nachdem ich dieses kleine, moralische Dilemma überwunden hatte, stand der Planung nichts mehr im Wege. Um gegen alle Eventualitäten gewapnet zu sein, packten wir nebst den Harscheisen auch Steigeisen, Pickel und Turnschuhe (für längere Strassenzustiege) ein. Ich hatte auch ein Seil und ein paar Felshaken dabei – man weiss nie welche Grätli einem plötzlich anlachen.
Samstags stiegen wir ohne Steigeisen und Turnschuhe auf die Schulter des Vanil Carré. Die Harscheisen waren aber durchaus praktisch – Die Schneeoberfläche war sehr hart, aber griffig. In der Abfahrt fanden wir an West-Hängen Sulz, ansonsten begleitete uns das charakteristische Rauschen von Schwüngen in hartem Schnee. Da erst früher Nachmittag war, beschlossen wir, eine längere Kaffeepause einzulegen und anschliessend eine kleine Aussichtstour im Abendlicht zu unternehmen. Der Grat welcher vom Moléson zur dent de Jaman zieht, bietet nämlich eine grandiose Weitsicht auf den Lac Léman. Mit erholten Beinen nach einem Kafi im L’Hôtel de la Croix de Fer steigen wir von der Alp Orgevau gegen Westen auf den Verbindungsgrat zwischen Le Pila und dem Vanil des Artses. Ein Rudel Steinböcke und die untergehende Sonne begrüssen uns – und die Weitsicht ist grandios. Wir geniessen die letzten Minuten Sonne und machen uns auf die kurze Abfahrt über die teilweise noch sulzigen Hänge.
Kurz darauf kocht in der Gaststube der Pinte de Lys das Fondue, DJ Claudio spielt Jaques Brel und bei einem Glas “Fleur de Lys” lassen wir den schönen Tag revue passieren, unterhalten uns über KI, Raubmilben und den Wert eines alten Restaurants für sich alleine.
Sonntag: Glücklicherweise gehen die Kaffeebohnen erst beim 5. Kaffee aus! So starten wir regional verpflegt mit Cuchaule und Moutard de Bénichon Richtung Grandvillard und etwas höher. Ein kurzes Stück Waldweg führt uns nach dem Parkplatz zu einem eher mühsamen N-Hang mit Steinen, Büschen und Lawinenschnee. Nach diesem kurzen, aber intensiven Aufwärmen steigen wir in den Kessel von Petsernetse. Nun lockt das SW-Couloir des Vanil de l’Ecri deutlich mehr als der NW-Grat der Pointe de Paray. So steigen wir zügig zuerst mit Harscheisen und die letzten 300 hm mit den Steigeisen das schöne Couloir hoch. Nach einer langen Gipfelrast fahren wir durch Sulz ab und geniessen die Schwünge in grossartiger Umgebung. Wir umgehen den mühsamen N-Hang durch einen versteckten Weg im Wald und gelangen problemlos zum Auto. Kurz darauf sitzen wir bei Kaffee und Bier in Grandvillard. Ein äusserst schönes Wochenende in jeder Hinsicht! Herzlichen Dank an die unkomplizierten und engagierten Teilnehmer.
Florian Zwahlen, Habstetten, 6.2.2024
So 28. Jan. 2024
Skitour Rinderhorn Vorgipfel mit Spezialabfahrt (anstelle Schratte spezial)
“Schratte spezial” hätte Grasskis verlangt, daher wandelten wir die geplante Tour um in “Rinderhorn Vorgipfel mit Spezialabfahrt”. Nach dem klassischen Aufstieg via Rindersattel fuhren wir die wilde, imposante und einsame Nordflanke zum Schwarzgletscher hinunter. Eine rassige Tour, an die man gerne zurückdenkt…
Mit on tour: Werner Ramseier, Seraina Flury, Marc Schmid, Elias Nussbaumer, Damaris Ramseier
Mättu Trüssel
Mi 24. Jan. 2024
Wanderung Burgäschisee - Steinhof
Ausgangspunkt der heutigen Wanderung war Herzogenbuchsee. Auf dem Weg nach Niederönz, überraschten uns Ida und Klaus Kopp. Sie spendeten in der Linde Kaffee und Gipfeli. Herzlichen Dank euch Beiden! Von hier aus wanderten wir Richtung Burgäschi, dem See entlang zum Jägerhaus. Nach der Mittagsrast erreichten wir nach einem leichten Aufstieg, Steinhof. Dieser Ort ist bekannt für die erratischen Blöcke unterschiedlichere Grösse, welche vom Rhonegletscher hierher verfrachtet wurden. Der grösste Findling hat ein Volumen von 1200 m3. Durch Feld und Wald gings weiter nach Niederönz. Diese schöne, abwechslungsreiche Wanderung war die erste unter der Leitung von Vreni Lüdi. Vielen Dank auch für den gespendeten Schlussdrunk. Wir freuen uns auf weitere Wanderungen mit dir! 10 Frauen und 15 Männer waren dabei.
Leitung Vreni Lüdi, Bericht und Fotos Rösli Siegenthaler.
Sa 20. Jan. 2024
Fortbildungskurs Winter
Der diesjährige Fortbildungskurs Winter zum Thema Erste Hilfe und Rettung findet grossen Anklang: 19 Teilnehmer:innen, davon 14 von der SAC Sektion Brandis, finden den Weg an die Talstation Sunnbühl und dann in den Schwarenbach. Die Ärztin Sarah Held und der Arzt Stefano Herschmann haben mit den Bergführern Stefan Naef und Benedikt Arnold ein sehr lehrreiches und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt – vielen herzlichen Dank!
Wir üben am ersten Tag an verschiedenen Posten Basic Life Support, Mobilisation und das Legen von Samsplints, bauen Schlitten aus Skiern und knüpfen Tragen aus Bergseilen und lernen, wie bei Unfällen vorgegangen werden muss. Bei prächtigem Wetter und tollem Tourenwetter sind wir dann auf der Abfahrt vom Roten Totz bzw. von der alten Gemmi gefordert: die zwei Klassenlehrer Stefan Naef und Benedikt Arnold stürzen (wer hätte das gedacht….) und müssen versorgt und abtransportiert werden.
Gut gefüllt mit viel Gelerntem und neuen Erfahrungen treten wir am Sonntagnachmittag den Heimweg an: im Wissen darum, wie wichtig solche Fortbildungen sind, und in der Hoffnung, vieles nie brauchen zu müssen.
Sa 13. Jan. 2024
Skitour Sörenberg
Bei winterlichen Verhältnissen reisten wir gemütlich mit dem ÖV nach Sörenberg. Dort angekommen konnten wir die gestressten Pistenraser, gäu Claudio, beim Hunds-Chnubel hinter uns lassen und tauchten ein in die einsame und leider noch schattige Einsamkeit. Der Schnee wechselte sich zwischen feinstem Pulver und tückischen Bruchharst ab. Nach dieser ersten Abfahrt, waren nur noch wir und einige “Juflisprisse”, welche sich über die Langlaufloipen quälten, unterwegs. Wir nahmen den ersten Aufstieg, diesmal aus eigener Kraft, in Angriff. Nach einem kurzen Intermezzo mit Fahnenaufzug, ging es über den lieblichen Rücken weiter zur zweiten Abfahrt. Diese wartete dann nach den ersten etwas abgeblasenen Metern mit feinstem Pulverschnee auf uns. Und schon stand der zweite Aufstieg auf dem Programm – einige übten dabei auch die neusten Yoga Figuren…..und nun kam doch noch die Sonne! So genossen wir das herrliche Wetter, das Panorama und die Einsamkeit bei einer ausgedehnten Mittagspause. Bei der abschliessenden Abfahrt fanden wir den gewünschten Pulverschnee und so konnten wir bis zur Schönsei fahren. Nach dem wohlverdienten Kafi Schnaps machte sich die Gruppe auf zur obligaten Meringue, welche der schöne Schlusspunkt hinter diese Tour setzte. Herzlichen Dank für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer – es het gfägt!
Mi 10. Jan. 2024
Winterwanderung Grütschalp - Mürren
An einem klaren, kalten Wintertag startenden wir mit 22 Personen unsere Winterwanderung. Schon auf dem Weg ins Berner Oberland lichtete sich der Nebel und die Sonne srahlte uns an. Im Bistro auf der Grütschalp stärkten wir uns zuerst mit Kaffee und Gipfeli, danach machten wir uns auf durch die märchenhaft verschneite, wunderschöne Winterlandschaft. Der Winterwanderweg war in ausgezeichnetem Zustand, weder pflotschig, noch glatt! Wir genossen die wunderschöne Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau und als Highlight sahen wir die Lauberhornpiste, wie sie sich von weit oben bis unten nach Wengen schlängelte, gut auszumachen an den roten Auffangnetzen! Wir rätselten, ist das der Hundschopf, oder das Österreicherloch, oder das Ziel-S? Und dort weiter links, ist das nicht die Schynige Platte? Ja die eingefleischten SAC ler wussten Bescheid! Weiter wanderten wir über Winteregg bis nach Mürren. Dort leisteten wir uns statt Picknick eine warme Suppe und Apfelkuchen im Restaurant DreiBerge! Auch die Rückfahrt mit dem Grütschalpbähnli, sowie die Talfahrt mit der Gondelbahn nach Lauterbrunnen bot noch einmal prächtige Aussicht in die Top Drei!
Es war ein wunderbarer Wintertag und wir genossen es alle!
Leitung, Bericht und Fotos Annerös Jost
Sa 6. Jan. 2024
Skitourenkurs - Hohgant
Gestartet sind wir am Samstagmorgen im Kemmeribodenbad. Nach einer kurzen Tourenbesprechung bei Kaffee im Restaurant haben wir uns auf den Weg gemacht. Zwar hat es ein wenig Schnee gegeben, in den Wäldern liegt leider kaum Schnee. Daher haben wir den direkt Aufstieg zur Hütte angepasst und sind über die längere Alternative via Heitbüel zur Hütte aufgestiegen. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit haben wir die Hütte bei stetigem Schneefall und Nebel erreicht. Mit 5 anderen Schneeliebhaber*innen haben wir den Hüttenabend verbracht. Eine kurze Lawinentheorie kurz vor der Nachtruhe hat den Abend abgeschlossen.
Am Sonntag sind wir aufgrund der erhöhte Lawinengefahr durch den Neuschnee zuerst etwas abgefahren und haben anschliessend das Gelernte vom Vorabend in der Praxis anhand einer Übung angewendet. Zwei Verschüttete gab es so schnell als möglich zu finden und auszugraben. Nach knapp 8 Minuten waren die beiden LVS ausgegraben. Aufgrund der bescheidenen Schneemengen im Tal und der dadurch erwarteten Länge der Tour haben wir uns entschieden, direkt nach der Übung die Abfahrt nach Kemmeriboden in Angriff zu nehmen. Mit dem Schnee der letzten Nacht, hat sich die Tragepassage zum Glück auf wenige Meter reduziert.
Trotz der sehr langen Laufdistanzen und der wenigen Abfahrtsmeter möchte ich mich bei allen für die entgegengebrachte Motivation, das Mitmachen und die Ausdauer bedanken.
Teilnehmende: Dario und Dinah
Leiter: Dominik und Janis
Dominik Christen, Gümligen, 7. Januar 2024
Sa 6. Jan. 2024
Schneeschuhwanderung gemäss Ansage.
Organisation/Leitung: Cornelius Bühler
Teilnehmer: Werner Glanzmann, Alexandra Hense, Margaretha Leuenberger, Claudio Fontana, Trö Herren und Lilo Begert
Bei der gemeinsamen Zugfahrt nach Erlenbach im Simmental konnten wir uns einige Gedanken machen, wie sich das Wetter entwickeln würdeIn Erlenbach angekommen sahen wir, dass auch hier die Wolken tief hingen.Gemütlich liefen wir zur Gondelbahn hoch und lösten unsere weiteren Billette. Zur Überraschung gab es heute einen Sonderpreis und einen Gutschein für ein heisses Getränk im Iglu. Beim Bereitstellen der Schneeschuhe gab es Lichtblicke am Himmel, blaue Lücken kamen hervor. Aber dies war von kurzer Dauer.
Zuerst ging es vom Chrindi etwas herunter, bevor wir unsere Spuren in die 20-25 cm neuen Pulverschnee legten. Der Weg folgte über Oberbärgli Richtung Laserberg. Ca. 50 Höhenmeter unter dem Gipfel war der Nebel so dicht geworden, dass wir hier umkehrten. Der Abstieg war sehr schön bei diesem herrlichen Pulverschnee. Unter der Terrasse von einer Alphütte machten wir eine kurze Rast.
Nun stiegen wir bis zum Iglu hinunter und genossen das warme Getränk, wobei einige Tourenteilnehmer sich noch an einem Fondue vergnügten. Anschliessend machten wir uns auf dem Heimweg.
Danke den Teilnehmern für die gemeinsame Wanderung.
Cornelius Bühler
Do 4. Jan. 2024
Skitour südl. Gantrisch-Couloir (anstelle Bürgle)
Skitour 55+
Begleitet von Regen und starken Windböden fuhren wir Richtung Gantrsichgebiet. Erst auf ca. 1300 müM wechselten die Niederschläge auf Schneefall. Ab der unteren Gantrischhütte legten wir unsere Spur duch den Neuschnee Richtung Morgetepass. Die hefitgen Winde der letzen Tage und Stunden hatten viele Hänge leer gefegt und den Schnee verfrachtet. Das Lawindenbulletin war auf Stufe “mässig” diese Einstufung versuchten wir zu verfizieren und sie konnte schlussendlich auch als richtig befunden werden. Spontane Lawinen oder Fernauslösungen von Schneebrettern waren keine festzustellen, beim Begehen von eingeblassenen Hängen konnten jedoch durchaus Schneebretter ausgelöst werden. Auf Gund der grosse Schneeverwehungen am Grat vom Morgetepass sowie der darunter liegenden, eingeblasenen Hänge entschieden wir uns schliesslich, links durch das südliche Gantrischcouloir hochzuzieben, mehr oder weniger dem Sommerweg zum Gantrsichgipfel folgend. Nach wie vor war der böige Wind vorhanden und die Rast auf dem Grat war kurz. Alle möglichen Vorschläge des Leiters, die Tour zu erweitern, zu ergänzen oder zu verlängern, wurden von den Teilnehmern mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten und non verbalen Handlungen als überflüssig quittiert. So schnallten wir uns die Skis an, und genosssen eine schöne Abfahrt mit vielen sanften Schwüngen durch den windgepressten, aber feinen und leicht farhrbaren Neuschnee zurück zum Ausgangspunkt. Im Skiliftbeizli auf dem Gurnigel liessen wir das Erlebte noch einmal Revue passieren. Das Wetter war nun sonnig und die Rundsicht offen. Somit bewahrheitete sich ein vorgebrachtes Argument, dass man bei schönem Wetter aus dem Restaurantfenster auch mehr sieht, als bei schlechtem Wetter.
Danke den Teilnehmern für die Flexibilität und die zufriedene Tour.
Heinz Beer
Mi 27. Dez. 2023
Altjahrsskitour
Fotobericht
Mi 15. Nov. 2023
Schlusswanderung
Nachdem wir in diesem Jahr alle geplanten Touren bei guten – sogar sehr guten Wetterbedingungen durchführen konnten, war für unsere Schlusswanderung garstiges Wetter vorausgesagt. Just auf den Start, nach dem gespendeten Kaffee/Gipfeli im Gasthof Bahnhof in Ramsei mussten wir uns in die Regenkleidung stürzen. Der hochwasserführenden Emme entlang nach Lützelflüh. Abwechslungsweise mit offenem oder geschlossenem Regenschirm, ging es weiter über Brandis – Weingarten nach Rüegsau. Vor dem Gasthof Bären war alles vorbereitet so dass wir unsere Schuhe reinigen konnten. Sauber geputzt betraten wir den Saal mit den schön gedeckten Tischen. Ab 13:00 Uhr wurde uns ein feines Menü inkl. Dessert aufgetragen. Erfreulich, dass sieben Nichtwandernde zum Essen und Verweilen in den Bären kamen.
Leitung, Bericht und Fotos Hansueli Siegenthaler
Sa 11. Nov. 2023
Höhlentour (neues Datum)
Einzelne von uns waren schon in der Beatushöhle, die meisten aber nicht. Diejenigen, die schon drin waren, brachten die Gerüchteküche schon lange Zeit vor dieser Tour mit ihren Erzählungen zum brodeln. Ob mann wirklich zuhinterst im Höhlensystem durch acht Grad kaltes Wasser tauchen muss? Wir haben herausgefunden, was der Warheit entspricht und was nicht.
Die Höhlenführung fängt entspannt an, indem wir von den Höhlenforschenden die uns begleiten, durch den Touri Teil der Höhle geführt werden. Der Moment in dem wir über ein Geländer steigen und in den Gängen der Höhle verschwinden, lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Von da an liegt der Fokus darauf, nicht tiefer ins Wasser zu stehen, als die Gummistiefel die Beine hoch reichen. Mit etwas Akrobatik und Geschicklichkeit ist dies gut machbar. Nebenbei gibt es natürlich immer wieder imposante Höhlenstrukturen zu bewundern. Nach einer Lunchpause geht es in engeren Gängen und kniffligeren Krackselstellen weiter voran, bis zur Stelle, wo die Höhlendecke sich absenkt und beinahe die Oberfläche der vor uns liegenden Wasserstelle berührt. Nun ist es also so weit. Die Gerüchte sind fast wahr. Ohne sich komplett ins kalte Wasser zu legen, ist die Stelle nicht passierbar. Der Kopf kann aber heute oben bleiben, da der Wasserstand in der Höhle nicht allzu hoch ist. Hinter dieser Stelle ist das Ende des Gangs bald erreicht und wir drehen um. Die Schwimmstelle noch in die andere Richtung und dann schnell raus. Langsam wird es kalt. Auf dem Weg nach draussen kennen die Hölenforschenden sogar noch einige Abkürzungen. Das diese jeweils mit weitern Schwimmeinheiten verbunden sind, überrascht uns kaum mehr. Die Sonne die uns draussen erwartet ist da eine willkommene Abwechslung. Das ganze ist abenteuerlich aber doch auch sehr lustig. Ein tolles Gesamterlebnis.
Mi 1. Nov. 2023
Rundwanderung Willisau
Der ÖV-Dienst nach Willisau ist mit 1 Std Reisezeit ab Hasle-Rüegsau perfekt. Beim Start- Ziel Beizli da Fusco (früher Restaurant zum Schlüssel) in der Altstadt von Willisau, kann die Tourenleiterin Annelies Gfeller 25 Teilnehmende begrüssen. Die 14 gezählten Seelein im Gebiet von Ostergau, nehmen nach dem Renaturieren wieder an ökologischem Wert zu. Die Gewässer- und Auenlandschaft beginnt wieder zu leben. Nach wiederholten Regenfällen ist das Durchwaten zwischen den Seen, auf dem ordentlichen Wanderweg knapp möglich. Einige beklagen sich über spürbares Wassereindringen im Wanderschuh! Eigentlich sollten wir die Ortsverantwortlichen auf diese Gefahr hin aufmerksam machen. Erhöhte Gehwege könnten das Problem dauerhaft lösen! Danke Petrus für das grosse Wetterglück! (Schon am Folgetag fällt Dauerregen)
Leitung und Bericht: Annelies und Werner Gfeller, Fotos: Hansueli Gerber
Sa 28. Okt. 2023
Rück- und Ausblick
Zu sechst sind wir am sonnigen Samstag nach Affoltern gereist. Auf der Anlage von KreativTraining haben wir unter Anleitung von Renate zwei herausfordernde Challenges gemeistert, bevors Steckenbrot und Cervelats über dem Feuer gab. Schliesslich gabs ein kleiner Rückblick mit einigen Fotos vom vergangen Jahr und die neuen Touren im 2024 wurden mit grossen Augen begutachtet.
Dominik Christen, Gümligen, 28.10.2023
So 22. Okt. 2023
Reichenbach - Wätterlatte - Kiental
Organisation/Leitung: Cornelius Bühler
Teilnehmer: Ruth und Hannes Flury, Margaretha Leuenberger, Res Neuenschwander, Claudio Fontana und Trö Herren
Wir konnten am Sonntag bei sehr guten Bedingungen wandern. Da wir mit dieser Tour sehr lange Reisezeiten mit dem ÖV gehabt hätten, entschied ich mich mit dem PKW anzureisen, damit wir lange Wartezeiten umgehen konnten. Einige Tourenteilnehmer konnte ich nun auf dem Weg zu unserer Tour „einsammeln“. Kurz nach neun starten wir unsere Tour in Scharnachtal Gassen. Zuerst noch durch grüne Wiesen stiegen wir über Allmi auf, später wechselte der Weg in den farbigen Wald. Kurz vor Engel durstiegen wir eine offene Felspartie. Oben auf dem Engel angekommen, lag die Wätterlatte sichtbar vor uns. Nach kurzer Trinkpause nahmen wir die gut letzten 200 Höhenmeter in Angriff. Beim Aufstieg änderten wir immer mal die Richtung, so dass wir sehr gute Sicht auf Alpen und den Thunersee hatten. Zum Glück wurde die Bank auf dem Gipfel gerade frei. Somit konnten wir nun uns eine gemütliche Mittagsrast gönnen. Nach dem Gipfelfoto nahmen wir den Abstieg durch farbige Heidestauden und Grashänge in Angriff. Der Weg führte über den Renggpass, Staldeweid nach Kiental. Zum Teil war der Weg sehr steil aber sehr gut zum Laufen. Nochmals ein kurzer Blick zu den Alpen, bevor wir uns auf den Heimweg machten und uns unterwegs noch eine kurze Stärkung gönnten. (Herzlichen Dank dem Spender für die Getränke.)
Danke den Teilnehmern für die gemeinsame Wanderung.
Cornelius Bühler
Mi 18. Okt. 2023
Wanderung Hauenstein Dorf - Buckten BL
Was lange währt und sich ziemlich mühsam gestaltet, kommt schliesslich doch noch gut. Nach langer Schönwetterperiode - der Schock - Regenansage für den Wandermittwoch. Im letzten Moment hat sich Petrus doch noch umbesonnen und wir konnten die Wanderung in Hauenstein starten, nachdem der überaus nette Hans uns in seinem skurrilen Beizli ,,Alti Schmitte'' ausserhalb der Oeffnungszeiten bewirtet hat. Vielen Dank auch an Peter Portmann, der das anlässlich seines Geburtstags spendiert hat, sowie an Margrit und Annemarie für die fachkundige Hilfe. Los ging's bei dichtem Nebel, der sich bei Wisen allmählich lockerte, über Hupp nach Bad Ramsach zum Mittagshalt. Die schönen Bilder von Hanni zeigen die mystische Herbststimmung. Weiter ging's zur Ruine Homburg, die auch noch zu Kletterpartien reizte. Nach dem letzten Abstieg erreichten wir Buckten zum Schlusstrunk im Rest. Mond. Auch hier wurden wir von Ilias und seinem Team ausserhalb der Oeffnungszeit noch sehr nett bedient.
Leitung und Bericht Anna Bürki. Fotos Hanni Bürgi.
Sa 14. Okt. 2023
Allwettertour-Ralligstöck-Sigriswiler Höchi
Mi 4. Okt. 2023
Wanderung Baden - Chörnlisberg - Brugg
Am schönen Herbstmorgen des 4.10.2023 begibt sich die Gruppe von 28 Teilnehmer/-innen mit der Bahn ab Hasle-Rüegsau
via Burgdorf, Olten nach Baden zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Nach Kaffee und Gipfeli wird gestartet,
via Altstadt und Aufstieg über eine Treppe von ca. 350 Stufen zur Burgruine Stein. Danach mit leichtem Aufstieg
zum Wasserturn beim Weiler Baldegg, weiter ohne nennenswerte Höhenunterschiede via Chörnlisberg zum
Mittagshalt am Gebenstorfer Horn. Nach Speis und Trank gehts nun runter nach Gebenstorf, kurzes Stück der
Reuss entlang, und über die Fussgängerbrücke zum Kraftwerk. Entlang des Bahntrasses erreichen wir um ca. 14:15 Uhr
das Cafè Frei in Brugg zur obligaten Einkehr. Um 16:00 Uhr Rückkehr mit der Bahn via Olten,Burgdorf nach
Hasle.Rüegsau zum Abschluss unserer Wanderung
So 1. Okt. 2023
Wanderung Pazolastock
Wolkenloses Spätsommerwetter, aussergewöhnlich milde Temperaturen und super Fernsicht in den Bergen waren perfekte Bedingungen für unsere Wanderung auf den Pazolastock. 9 Brandiser Wandersleute starteten beim Leuchtturm auf dem Oberalppass den Hang hinauf zum Punkt 2578. Wir stärkten uns dort für den Aufstieg über den Gipfelhang auf den Pazolastock und genossen die Aussicht aufs Urserental und die Berner Alpen mit Sustenhorn, Gwächtenhorn, Galenstock, und viele mehr. Auf dem Gipfel bewunderten wir die tolle Rundsicht und überquerten anschliessend den Grat zur Martschallücke. Nach einer ausgiebigen Mittagsrast auf dem höchsten Punkt unserer Wanderung stiegen wir zum Kaffeehalt oder so zur Badushütte ab. Dem Rein da Tuma entlang gelangten wir zum vielbesuchten Tomasee. Auf dem Aussichtspunkt über dem See schauten wir auf den Lai da Tuma und die Rheinquelle zurück. An wunderschön herbstfarbigen Hängen entlang folgten wir dem Vier-Quellen-Weg zur Passstrasse hinunter und wieder hinauf zum Oberalppass. Auf der Terrasse des Restaurants Alpsu genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen und machten uns auf den etwas beschwerlichen Heimweg auf der Nord-Süd-Achse Richtung Norden.
Teilnehmende: Cornelius Bühler, Werner und Regula Lüthi, Henriette Fenner, Alfred Langenegger, Andreas Neuenschwander, Annelies Schneider, Ruth Sommer.
Fotos: Coni und Werner
Werner Glanzmann
Mi 20. Sept. 2023
Wanderung Yverdon-les-Bains - Concise
Zur heutigen Wanderung gehts per Bahn an den Neuenburgersee nach Yverdon-les-Bains. Nach dem tradizionellen Kaffee-Gipfeli-Start im Café dipiaza in Yverdon machen wir uns bei schönem Wetter mit 29 Teilnehmer auf den Weg. Die Tour führt von Yverdon über Grandson nach Concise und mit dem Postauto wieder zurück nach Yverdon. An einem schönen Fleck am See in Nähe von Corcelettes gibst Mittagshalt. Den Schlusstrunk gönnen wir uns in Yverdon im Aussenbereich des Restaurant Olé Tapas.
Leitung: Klaus Kopp Bericht und Fotos: Hansueli Gerber
Sa 16. Sept. 2023
FaBe Wochenende Winteregg
Bei der Talstation der Sunnbühlbahn in Kandersteg treffen sich alle Teilnehmer, einige sind mit dem Zug, andere mit dem Auto angereist. Kurz darauf sitzen wir bei einem Kaffee in der Sonne vor der gemütlichen Hütte des SAC Niesen und besprechen den Tag. Die Kinder erkunden derweil die Hütte und die Umgebung. Die einen sind glücklich ob der Boulderwand im Stall, andere fasziniert von der Bikestrecke neben dem Haus und einige sind damit beschäftigt, den besten Schlafplatz auszuwählen.
Noch vor dem Mittag erklettern wir einen Block unweit der Bielerhütte beim Wintereggklettergarten. Auch hier lassen sich die unterschieldlichen Vorlieben der Kinder (und der Leiter und Eltern ;) bestens ausleben: Sportklettern, Mehrseillängen, Überschreitung, Gehen am kurzen Seil, Standplätze an Bäumen, Abseilen, Seilbahn bauen. So ist der Nachmittag schnell um und ein paar Regenwolken treiben uns zurück in die Hütte.
Bald brutzeln die Zwiebeln in der Pfanne und der Duft von Älplermakkronen erfüllt den Essraum. Alle haben Hunger und schlagen zu. Nach dem Nachtessen werden beim Spiel die Kinder zu Polizisten und die Eltern zu Kindern (...oder Räubern :). Auch für Räuber und Poli oder 15/14 ist die Winteregg ein wunderbarer Platz. Und so geht ein spannender Tag für alle zufrieden zu Ende.
Sonntag, 17.9.23
Bei einem grosszügigen Morgenessen werden die Aufgaben für den Morgen verteilt. Für die Kinder gibt es verschiedene Posten an den Blöcken der Winteregg. Wer wagt sich an der Seilbrücke über die Schlucht? Zum ersten Mal überhängend Abseilen! Schwingen am Riesenpendel,...und natürlich Klettern, Abseilen, Selbstaufstieg. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder erinander helfen, die kleinen Knöpfe selbständig durch das Blocklabyrint finden und von Mal zu Mal besser mit all den Karabinern und Schlingen zurecht kommen.
Zum Mittagessen treffen wir uns in der Hütte, Die Putzarbeiten sind zügig erledigt und der Nachmittag steht jeder Familie für eigene Pläne offen. So verabschieden wir die einen auf den Zwergenweg, andere wollen noch einmal Klettern. Am späteren Nachmittag nehmen wir die Gondel nach Kandersteg und fahren zufrieden nachhause. Herzlichen Dank allen Eltern fürs Anpacken, Mitdenken und dabei sein.
Habstetten, 18.9.2023
Sa 16. Sept. 2023
Klettern Grimsel
Klettern Grimsel, 16. September 2023
Trotz der etwas unsicheren Wetterlage fuhren wir am Samstag frühmorgens los. Das letzte Sektions-Klettern in diesem Jahr führte uns in die Grimsel-Region. Die überschaubaren Steinmandli (mit Betonung auf -li) zeigten uns den Weg durchs Gebüsch so dass wir nach einem rassigen Zustieg ab Handegg zum Ausgangspunkt der «Grimselzyt» kamen. 17 Seillängen ragten vor uns empor. In vier Seilschaften genossen wir die lange und abwechslungsreiche Kletterei auf den Dom. Ob Risse, Verschneidungen oder die bei einigen Teilnehmerinnen beliebteste Plattenkletterei – die Grimselzyt hat für jedes Kletterherz etwas zu bieten. Und war einmal kein Riss in Armlänge sichtbar, kam rasch die Anweisung von unten, wo man sich «häbelen» kann oder ein stützender Fuss und eine ausgestreckte Hand, damit auch Jede*r hoch kam. Auch unser Wetteroptimismus wurde hie und da mit einigen Sonnenstrahlen belohnt und wir genossen perfektes Grimsel-Kletter-Wetter.
Im Bären Guttannen liessen wir die Wadli wieder etwas entspannen, bevor wir uns müde und zufrieden auf den Weg nach Hause machten.
Herzlichen Dank an Werner für die super Organisation und das Vorsondieren «ab durch die Hecke» sowie allen die dabei waren an diesem gelungenen Tag – das het gfägt :)!
Danke Karin Gerber für den Bericht, Werner
So 10. Sept. 2023
La Berra (Frühvogelwanderung)
Organisation/Leitung: Cornelius Bühler
Teilnehmer: Seraina Flury, Alexandra Hense, Henriette Fenner, Armin Kohler
Der Wecker klingelte an diesem Morgen unheimlich früh, denn wir nahmen unsere Early Bird Wanderung in Angriff. Pünktlich um 04.00 Uhr trafen wir die ersten Teilnehmer in Oberburg, mit Seraina hatte ich abgemacht, dass wir sie direkt unterwegs „einsammeln“. Der Weg führte über die Autobahn Bern Freiburg bis nach La Roche. Bei der Bergbahn parkierten wir unser Auto und so konnten wir ca. 05.10 Uhr losmarschieren. Einen Kautz hörte man kurz nach dem Start aus der dunklen Nacht schreien. Steil und uneben führte uns der Weg bei sternenklarer Nacht (Seraina zeigte uns das Sternenbild Orion) über den Punkt La Tschaka zum Käsenberg. Als wir die Höhe erreichten, zeigte sich schon ein wunderbares Morgenrot.
Wir machten es uns beim Gipfelkreuz vom Käsenberg gemütlich und beobachten das schöne Schauspiel, wie es immer mehr Tag wurde. Kurz nach sieben zeigte sich eine immer mehr leuchtende Sonne in ihrer ganzen Pracht. Als sie ein Stück hochgestiegen war, setzten wir unsere Wanderung fort mit dem zweiten Gipfelziel der La Berra. Auf dem Weg dahin zeigte uns ein Ornithologe einen männlichen Birkhahn, der auf einer Tanne sass. Oben angekommen liessen wir uns von der Sicht (schade es war etwas dunstig) faszinieren, die dieser Aussichtsberg bietet. Der Abstieg folgte über die Punkte 1630, 1486, 1451 nach La Halla, La Bergurite zum Startpunkt. Zufrieden und doch etwas müde machten wir uns auf den Heimweg.
Herzlichen Dank den Teilnehmern für die gemeinsame Wanderung.
Cornelius Bühler
Mi 6. Sept. 2023
Wanderung Beatenberg - Justistal - Sigriswil
Mit einer gut gelaunten Gruppe von 16 Teilnehmer/innen ging die Reise ins Berner Oberland. Zuerst mit Bahn und Bus in die Beatenbucht. Das Startkaffee nahmen wir am schönen Thunersee, bevor es mit der Drahtseilbahn auf den Beatenberg ging. Nun geht die Wanderung los Richtung Waldbrand, bekannt durch die grosse Militär-Festung. Peter Portmann gab uns noch einige Infos über die vier Festungen, Beatenbucht und Beatenberg. Weiter ging es ins Grön und noch ein Stück ins Justistal. Kurz vor dem Speicherberg, wo in zwei Wochen der bekannte Chästeilet stattfinden wird, zweigt der Weg links ab Richtung Wileralmi. Von dort aus ging es steil über Strasse und Wiesen nach Sigriswil, wo wir im Restaurant Adler den Durst und „Gluscht“ stillen konnten.
Leitung, Bericht und Fotos: Simon Stalder
Mi 23. Aug. 2023
Rundwanderung Simplonpass
Bei sehr warmem Sommerwetter kommen wir mit 25 wanderfreudigen SACler per Bahn und Bus zur heutigen Wanderung auf dem Simplon an. Zuerst fällt die schöne, einladende und weitläufige Umgebung und der Simplonadler oben auf dem Hügel auf. Nach dem Startkaffee im Restaurant Hotel Simplon-Blick machen wir uns startbereit für die gut 3-stündige Tour, die auch an zwei schönen Seelein entlang führt. Ruedi Marti hat angekündigt, dass dies seine letzte Tour ist, die er leitet. Schade, die Wanderungen mit Ruedi waren immer sehr interessant, dafür danken wir dir ganz herzlich. Wir starten westwärts auf und ab und um kleine Hügel und Ecken bis plötzlich der Hopschusee vor uns glitzert. Hier gibts einen kleinen Trinkhalt. Weiter gehts hinab nach Stalde und weiter durch ein zickzack Weglein wieder hinauf Richtung Pass-Strasse. Nach einer weiteren kurzen Pause gehts weiter auf der andern Seite der Strasse leicht auf und ab und über Weiden bis überraschend der Rotelschsee auftaucht. Hier machen wir eine längere Mittagspause. Anschlissend gehts in südwestlicher Richtung abwärts, überqueren die Pass-Strasse und auf dem historischen Stockalperweg wieder hinauf zum Startpunkt. Hier im Restaurant Simplon-Blick können wir gemütlich den grossen Durst löschen.
Leitung: Ruedi Marti, Bericht und Fotos: Hansueli Gerber
Sa 19. Aug. 2023
Hochtour Portjengrat
Da sich die Anmelungen sehr im Rahmen hielten, genau gesagt nur Remo Baumgartner sich anmeldete und der zweite Leiter erst am Samstag Abend anreisen konnt, entschied ich mich für eine Programmanpassung. Anstelle am Samstag Nachmittag bei praller Sonne und über 30° auf die Allmagelleralp hoch zu gehen suchte ich nach einer Möglichkeit die Allmagelleralp von oben zu erreichen. Somit betraten Remo und ich am Samstag Morgen den ersten Zug Richtung Wallis in Saasgrund wechselten wir gleich auf die Gondel Richtung Hohsaas und machten uns gleich in der Gondel abmarschbereit. So gingen wir nach der Ankunft im Hohsaas gleich Richtung Lagginjoch. Dort machten wir eine kleine Pause und bereiteten uns auf die Kletterei am Weissmies Nordgrat vor. Die grosse Wärme war selbst auf dieser Höhe gut merkbar, der Schnee hatt sich teilweise mehr zu Matsch verwandelt. Kurz nach Mittag erreichten wir den Gipfel des Weissmiesses. Nach der gemütlichen Gipfelrast nahmen wir den Abstieg über den Südgrat in Angriff weiter zum Zwischenbergenpass an der Almagellerhütte SAC vorbei runter auf die Almagelleralp.
Leider hat das Knie von Remo begonnen zu schmerzen und auch über Nacht nicht gebessert. Somit trat Remo am Sonntag morgen gleich die Heimreise an und auf den Portiengrat giengen nur Simon Moser und meine Wenigkeit. Auch dieser Grat beglückte uns mit herlicher Genusskleterei. Die Gipfelrast konte kurzärmlig genossen werden. Der Abstieg bereite keine besonder Mühe mehr bis in die Allmenalp. Hir stärkten wir uns noch etwas, packten unser deponiertes Material ein und stiegen anschliessend bis nach Saas Almagell ab.
Bruno Glanzmann
Sa 19. Aug. 2023
Lagginhorn / Fletschhorn
Angekommen in Saas Grund geht es auf die Weissmies Hütte bei hochsommerlichen 33°C. Nach einem kalten Hütteneistee geht es auf Erkundungstour in Richtung Fletschhorn, um auf einem Schneefeld die Grundlagen der Spaltenbergung zu üben.
Am nächsten Morgen starteten wir pünklich um 4:00 Uhr in Richtung Fletschhorn. Das Wetter ist sehr warm und über Nacht ist es nicht gefroren.
Zügig geht es in Richtung Einstieg und wir folgen den Reflektoren. Beim ersten Tageslicht erreichen wir die zwei Gendarmen und klettern zügig empor um bald den Frühstücksplatz zu erreichen. Danach suchen wir uns einen Weg über den Gletscher um dann in den Sonnenstrahlen auf dem Fletschhornjoch eine kleine Trinkpause einzulegen.
Danach geht es kurzerhand zum Fletschhorngipfel. Dort haben wir einen guten Ausblick auf die weitere Rute, hinab zum Fletschhorngletsccher und nach zwei Eisschrauben gelangen wir auf Nordgrad. In schöner Gratkletterei gelangen wir bald auf den Gipfel des Lagginhorns.
Oben angekommen geniesen wir den tollen Ausblick auf das atemberaubende Panorama und nehmen nach einer ausgiebigen Pause den Abstieg in Angriff. Nach einem kühlen Bier auf der Weissmieshütte gehen wir hinab zum Kreuzboden, um mit der Gondel zurück nach Saas Grund zu fahren.
Zurück in Brig erwartet uns wieder der Hochsommer mit 38°C und wir geniesen immer noch die Momente von dieser gelungenen Tour.
Teilnehmer: Elias Nussbaumer , Daniel Gysel, Nadine Ebert
Leitung: Falk Ebert
Mi 16. Aug. 2023
Bräteln Lueg evtl. Spazenäscht
Gemütliches Bräteln auf der Lueg mit kurzer Wanderung vor und nachher.
Wir starteten in Affoltern mit 16 Wanderinnen und Wanderern mit der Wanderung Richtung Lueg. Es war schon am Vormittag ein heisser Tag, so das wir froh waren um Schattenplätze. Über Rinderweid, Schnabel, Junkholz waren wir schon bald im kühlen Luegwald angelangt. Nach kurzer Zeit sahen wir schon das Feuer rauchen, dass Adrian für uns vorbereitet hat. Und sogar ein Apero,mit Weisswein und Snacks, statt des obligaten Startkaffees, stand für uns bereit! Jeder konnte nun seine Wurst oder Plätzli grillieren und geniessen! Beim gemütlichen Zusammensein und guten Gesprächen verging die Zeit schnell und wir machten uns auf demselben Weg zurück zur Schaukäserei, wo unser Durst gestillt werden konnte und auch eine kühle Glace fehlte nicht! Es war ein heisser, aber fröhlicher und gemütlicher Wandertag!
Organisation, Adrian Jost, Bericht und Fotos, Annerös Jost
So 13. Aug. 2023
Wanderwoche
Bei sommerlichen Temperaturen, idealem Wanderwetter und optimaler Unterkunft im Hotel Bären Gsteig konnten wir die Wanderwoche in vollen Zügen geniessen. Für gute Laune und viel Kraft für die Touren sorgte das Bärenteam mit dem ausgiebigen Frühstücksbuffet und dem herrlichen Abendessen. In den 5 Tagen zwischen dem Anreise- und dem Abreisetag mit dem öV waren wir täglich in zwei Gruppen im Saanenland und im Pays d’ Enhaut unterwegs. Wir bestiegen Gipfel wie La Palette, Rochers des Rayes, Les Rodomonts und Walliser Wispile. Im Sanetschgebiet auf dem Weg zur Cabane de Prarochet konnten nebst dem Panorama der Walliser Alpen schöne Schwemmebenen und viele Blumen wie Edelweiss, Männertreu, usw. bestaunt werden. Auf Grat- und Pässewanderungen und entlang von schönen Bergseen erlebten wir abwechslungsreiche Wandertage. Wenn es möglich war benutzten wir die Bergbahnen um einen Teil der vielen Höhenmeter zu überwinden. Auf anspruchsvollen Bergwegen wanderten wir von der Bergstation La Videmanette um die Gummfluh nach L’Etivaz oder überschritten die Gryde und den Wasserngrat. Die Teilnehmenden erhalten von jeder Wanderung einen ausführlichen Tourenbericht. Beim Fotohöck am 18. November können wir noch einmal einen Rückblick auf die Wanderwoche in Gsteig erleben und erhalten einen Ausblick auf die Wanderwoche 2024. Herzlichen Dank an Paul und Kathrin fürs aufwändige Zusammenstellen der Fotos und der Tourenberichte. Dank den motivierten 18 Teilnehmenden erlebten wir eine abwechslungsreiche, zum Teil anspruchsvolle aber auch ausgesprochen gesellige Wanderwoche. Leiterteam: Werner Glanzmann, Kathrin Glauser, Margaretha Leuenberger. Teilnehmende: Paul Aebi, Ueli Wüthrich, Lilo Begert, Alfred Langenegger, Anna Langenegger, Henriette Fenner, Annelies Schneider, Ruth Pena-Sommer, Monika Knothe, Werner Testa, Manuela Testa, Hanni Bürgi, Paul Josi, Cornelius Bühler, Regina Moor.
Werner Glanzmann
Sa 12. Aug. 2023
Clubhöck Spatzenäscht
Von 1.5 bis 78 jährig, direkt von der Sportkletter WM oder aus den Bergen oder der Badi, in Gruppen, Familien oder allein, mit Gemüse, Würsten oder Fleisch für den Grill… trafen wir im Spatzenäscht zusammen und verbrachten einen gemütlichen Abend in und um unser Clublokal.
Vielen Dank fürs Kommen, für die leckern Beiträge ans Dessertbuffet und die spannenden Gespräche – ich habe den Abend sehr genossen.
Herzlich, Sabine
Mi 9. Aug. 2023
Wanderung Flühli LU - Chessiloch
Mit Bahn und Postauto fuhren wir nach Flühli ins Tal der Waldemme. Im Hotel * Kurhaus bereiteten wir uns bei Kaffee und Gipfeli auf die Wanderung ins Chessiloch vor. Die Tour führte uns von Flühli über Schlund – Schwandalp – Chrage zum Chessimätteli. Auf dieser Strecke gab es einiges zu bestaunen bzw. zu überwinden. Einerseits der Blick hinunter auf das Dorf Flühli. Anderseits die Kneippanlage Schwandalp mit dem wunderschönen Kräutergarten. Diese Kneippanlage wird als «die schönste der Schweiz» bezeichnet. Überwinden mussten wir beim Chragebärg eine «ugäbige» Leiter zum Übersteigen eines Weidezauns. Im Chessimätteli angekommen, teilte sich die Gruppe auf. Die eine ging zuerst ins imposante Chessiloch, die andere machte Mittagsrast, und umgekehrt. Gut genährt und voller schöner Eindrücke ging es Bergab und Talaus der Waldemme entlang ins Kurhaus zum Schlusstrunk. Gestärkt reisten wir zurück ins Emmental.
Bericht und Leitung HU Siegenthaler, Fotos Rösli Siegenthaler und Werner Glanzmann.
Sa 5. Aug. 2023
3-Tageswanderung Region Kandersteg
Organisation/Leitung: Cornelius Bühler, Kathrin Glauser
Teilnehmer: Alexandra Hense, Paul Aebi, Claudio Fontana, Margaretha Leuenberger, Ruth Pena-Sommer, Fredu Langenegger, Andraes Neuenschwander.
Die 3-Tageswanderung war mit einer schwierigen Wetterlage konfrontiert. Denn genau auf diesen Zeitpunkt war eine Kaltfront angekündigt worden, so dass der Samstag sicher anders gestaltet werden musste. So entschieden wir uns, den Start auf die Lauchernalp anstelle Kandersteg zu verlegen. Hier wurden wir mit schönem Sonnenschein und leichter Bewölkung empfangen. Somit konnten wir trocken und gemütlich zur Hütte aufsteigen.Das Aplenpanorama wurde beim Abendessen nochmals schön sichtbar, bevor schon langsam Bewölkung und erste leichte Schauer aufzogen.
Am 2. Tag starteten wir, wie geplant, kurz nach 07.15 Uhr. Bei leichtem Schneefall liefen wir zur Kummenalp und Restialp hinunter. Bis dahin zeigte sich immer wieder mal kurz die Sonne. Leider verschlechterte sich das Wetter nun zunehmend und der Ausdruck „garstig“ war für diese Tage das richtige Wort. Denn es blies uns zum Teil starker, böiger Wind mit Schnee entgegen, so dass wir ohne grosse Pausen marschierten. Auf dem Pass angekommen, gab es eine kurze Gratulation, ein Foto und einen Schluck Tee. Auf der anderen Seite liefen wir den Berg hinunter, ohne dass wir viel von der Landschaft hatten, vorbei am „Wysse See“, mit dem Ziel Bergbahn Station Rinderhütte. Nach etwas mehr als 5 Stunden kamen wir hier an und wärmten uns erstmal auf. Für den weiteren Weg nahmen wir jeweils die Gondelbahn nach Leukerbad hinunter und zur Gemmi wieder hoch. Das Wetter in Leukerbad war angenehm, kein Wind, kein Schnee, leichter Sonnenschein.Nachdem wir auf der Gemmi angekommen waren, ging es mit dem „garstigen“ Wetter weiter. Der lange Tage, endete in einer gemütlich warmen und sehr gastfreundlichen Lämmerenhütte.
Der 3. Tag begann wie der zweite aufgehört hatte: „Garstig“, nur noch mit dem kleinen Detail, dass es in der Nacht geschneit hatte. So machten wir uns nach dem Frühstück, warm eingepackt, auf den Weg zur Roten Totz Lücke. Zum Glück gab es immer wieder Steinmannli, die uns den Weg in der verschneiten Landschaft zeigten. So kamen wir ca. 1 ¼ Stunden später oben an.Nach dem Abstieg in die Ebene machten wir hinter einem Felsen eine kurze Rast, bevor der Weg dem Tällisee entlang Richtung Schwarzgrätli verlief. Beim Aufstieg zum Schwarzgrätli sahen wir über dem Ueschenental die nächste Front liegen. Der Entscheid über Schwarenbach abzusteigen war nun gefallen. Wir wollten auf dem Grätli noch unsere Mittagspause machen, doch kaum abgesessen war die Front da und aus einer längeren Rast wurde wieder nichts.So nahmen wir sehr bald den Weg Richtung Schwarenbach in Angriff und freuten uns auf ein feines Kaffee. Als wir hier ein getroffen waren, war ein schönes sonniges Fenster da, so stellen wir zwei Tische zusammen um den wohl verdienten Kaffee zu geniessen. Da hatte der Kellner etwas dagegen, wir müssten hineinkommen. Das wollten wir jedoch nicht! Also gingen wir weiter und machten nach ca. 1 ¼ Stunden Wanderzeit den Abschluss im Berggasthof Sunnbüel.
Trotz „garstigem“ Wetter war es eine schöne und anstrengende Tour.
Herzlichen Dank den Teilnehmern für die gemeinsame Wanderung.
Cornelius Bühler
Fr 28. Juli 2023
Hochtourentage Berner Oberland
Auf Grund der Niederschläge und des Wintereibruchs entschid ich mich die Tourentage zu verkürzen und anstelle der Berner Alpen in die Walliseralpen zu gehen. Zudem wurde nach einem Tourenziel unterhalb 4000m geschaut. Somit fuhren wir zwei Tage später als geplant nach Mauvoisin im Unterwallis. Ab hier wanderten wir entlang des Lac de Mauvoisin durch das Val de Bagnes. Hinten am See machten wir unsere Mittagspause, um anschliessend weiter der Fahrstrasse folgend, um dem Glacier d´Otemma entgegen zu kommen. Nach einer knappen Stunde auf dem Gletscher wanten wir uns nach Süden um über Geröll und vom Gletscher geschliffene Platten auf den Glacier de l`Aiguillette zu gelangen. Bevor wir diesen Gletscher wider verliesen wurden noch die Trinkflaschen mit Schmelzwasser gefüllt um im Biwak gleich mit kochen beginnen zu können. Das Biwak de l`Aiguillette à la Singla CAS ist sehr schön gelegen und macht auch einen sehr gepflegten Eindruck. Durch die grosse Abgelegenheit hatten wir auch das Glück für diese Nacht alleine im Biwak zu sein. Durch den Gletscherrückgang wird der Fels auf welchem das Biwak steht auch instabil und rutscht ab -die Treppe vor dem Eingang ist schon nicht mehr abgestützt. Nach einer kurzen Nacht standen wir um 2,30 Uhr schon wider auf, um zu frühstücken und um 3,30 Uhr das Biwak ordentlich zu verlassen. Zu erst geht die Route auf dem Glacier de Blanchen zum Col Est de Blanchen welchen wir bei Tagesanbruch erreichten. Nun werden die Steigeisen und Eispikel im Rucksak versorgt und das Material für die Felskletterei an den Klettergurt gehängt.Einfach ging es weiter auf den ersten Gipfel der Grand Blanche. Ab hier beginnt die eigentliche Überschreitung des Süd, Mitte und Hauptgipfel der La Singla, pünktlich zur Mittagszeit ist dieser, nach der Übersteigung von über 30 Gendarmen erreicht. Der Abstieg ab dem Gipfel ist sehr heikel, mässig stabiler Fels, steile, abschüssige Platten, kaum Sicherungsmöglichkeiten. Dieser Abschnitt wurde von allen mit äusserster Vorsicht und voller Konzentration gemeistert. Anschliessend wird der Nordgrat wieder flacher und stabiler bis er auf 3500m in westlicher Richtung verlassen wird und durch die Westseite auf den Glacier de Blanchen abgestiegen wird. Zuletzt wurden noch zwei Hacken geschlagen um 30m auf den Gletscher abzuseilen. Ab hier folgte Fleissarbeit, über die Gletscher bis zur Cabane des Vignettes zu gelangen. Diese wurde um 18,00 Uhr rechtzeitig für das Nachtessen auch erreicht. Nach der anstrengenden Tour und den mässigen Wetteraussichten für den kommenden Tag wurde beschlossen nach dem Frühstück direckt nach Arolla abzusteigen und die Heimreise anzutreten.
Tourenbericht Bruno Glanzmann
Fotos verschidene Teilnehmer
Mi 26. Juli 2023
Wanderung Riederhorn
Mi 26. Juli 2023
Wanderung Dent de Nendaz
Die heutige Wanderung auf den Dent de Nendaz dient als Ersatz für die abgesagte Wanderung aufs Riederhorn. Wegen des Waldbrandes im Wallis oberhalb Bitsch, sind die Wanderwege am Riederhorn gesperrt. Mit zehn Teilnehmer*innen gehts vorerst per Bahn nacht Visp, wo noch zwei Weitere, die hier im Wallis in den Ferien weilen, dazustossen. Über Sion, Haute-Nendaz und per Go ndelbahn kommen wir oben in Tracouet an. Beim Ausstieg aus der Gondel weht uns ein frischer Wind bei lediglich 4° C um die Ohren. Da kommt ein warmer Kaffee hier im schönen Restaurant de Tracouet gerade recht. Mit zwölf Wanderlustigen machen wir uns an den Aufstieg zum Dent de Nendaz. Das Wetter ist angenehm zum Wandern, etwas bewölkt, der Wind hat nachgelassen und die Temparatur am steigen. Zuerst etwas hinab dem Lac de Tracouet entlang und dann immer steiler bergauf. Für einige ist der steile und steinige Weg mit den vielen hohen Absätzen eine zu hohe Herausforderung und entscheiden sich zur Umkehr. Zu neunt kommen wir auf dem Gipfel des Dent de Nendaz an und können die grandiose Rundsicht bestaunen. Ab und zu scheint auch etwas die Sonne und machen nun hier eine etwas längere Mittagspause. Der Abstieg geht den gleichen Weg zurück und den Durst können wir auch wieder hier im Restaurant löschen. Es war eine tolle Ersatzwanderung und sicher für alle ein schönes Erlebnis.
Leitung: Alfred Flückiger, Hansueli Gerber Bericht und Fotos: Hansueli Gerber
Sa 22. Juli 2023
Sustenlochspitz
Die von Marc Schmid geleitete Tour auf einen bernerseits eher unbekannten Urner war sehr schön, steil und jedenfalls lohnend. Wir waren zu viert unterwegs. Gäbig für zwei Seilschaften.
Am Samstag war Einklettern im Gebiet Steingletscher angesagt. Mit den schweren Schuhen Reibungsplatten hochzukommen, war im Vorstieg ziemlich knifflig, aber lustig.
Am Sonntag dann der Sustenlochspitz. Der Westgrat ist am Anfang gäch und grasig. Für Marc einfaches Gehgelände, für mich anspruchsvolle Kletterei ohne Sicherungsmöglichkeiten. So sind die Geschmäcker und Launen am frühen Morgen verschieden. Der Urner Granit am Grat war, sobald man ihn zu fassen bekam, jedenfalls eisenfest und ermöglichte zunehmend genussvolles Klettern und ab uns zu sogar eine Sicherung und einen hübschen Stand. Die Schlüsselstelle war mit einem oberen dritten Grad für Berner Verhältnisse klar zu tief bewertet. Aber die Urner haben offenbar andere Standards.
Auch wenn die einen beim Abstieg über die Normalroute auf ein paar Metern Firn die Steigeisen vermissten, kamen wir gutgelaunt um die Mittagszeit auf dem Sustenpass an und per Autostopp die einen westwerts nach Meiringen und andere ostwärts nach Erstfeld.
Eine tolle Tour! Vielen Dank, Marc!
Mo 17. Juli 2023
KiBe Lager Winteregg
So 16. Juli 2023
Rychenbachfall-Wandelalp-Kaltbrunnensäge
Organisation/Leitung: Cornelius Bühler
Teilnehmer: Henriette Fenner, Alexandra Hense, Werner Glanzmann, Ruth Pena-Sommer, Annelise Schneider, Fredu Langenegger Anna Langenegger, Silvia Wicki, Ueli Wüthrich und Lilo Begert.
Da die Zuganreise in diese Ecke vom Oberland beschwerlich ist, entschied ich mich bei der Planung einen Teil per Auto zu fahren. So fuhren wir kurz nach halb sieben bei Blaser Swisslube los. Da die Strassen um diese Zeit leer waren, reichte es nach der Ankunft auf ein schnelles Startkaffee bevor der Bus losfuhr. Der Bus brachte uns bis nach Zwirgi, wo wir um ca. 08.40Uhr los marschierten. Der Weg verlief zuerst etwas bis nach Falchern abwärts. Von nun an zog er immer stufenweise nach oben. Durch grüne Wälder, blühende Wiesen, an diversen Alpen vorbei. Etwas unter der untersten Wandelalp gab es eine längere Pause. Beim Aufstieg war der Nebel ein Stück vor uns, so entstand der Eindruck wir schieben den Nebel immer etwas nach oben. Der Weg führte nun an einem schönen rauschenden Bergbach zur mittleren Wandelalp und über einen steilen Weg zur obersten Wandelalp. Es gab einige Lichtblicke, dass das Wetter wirklich besser wird. Als wir den höchsten Punkt überschritten hatten, kam der Nebel leider wieder zurück. So wurde die Weitsicht hier oben verdeckt. Dennoch machten wir bald unsere wohlverdiente Mittagsrast.
Nach der Pause ging es Richtung Tal. Etwas unterhalb von „obere Stafel“ bemerkte ich, dass, wenn wir den nächsten Bus erreichen wollten, zu schnell laufen müssten. So entschieden wir uns, den direkten aber längeren Weg zum Startpunkt zu nehmen. Denn so war nun mehr Zeit, bei einem wohlverdienten und kühlen Getränk im Restaurant die wunderschöne Wanderung abzuschliessen, bevor wir die Heimreise in Angriff nahmen.
Herzlichen Dank den Teilnehmern für die gemeinsame Wanderung.
Cornelius Bühler
Sa 15. Juli 2023
Balmhorn Gitzigrat
Am Samstag fuhren wir planmässig nach Selden im Gastererntal. Nach kurzer Vorbereitung gingen wir über die Brücke und zügig dem Wanderweg entlang zur Lötschenpasshütte. Da wir zu viert waren und die Zeit für das Nachtessen noch gerade nicht da war drängte sich fast ein Jass auf. Nach dem Nachtessen wurde noch die Revanche gespielt eher wir in das Bett gingen. Am nächsten Morgen um vier Uhr starteten wir in Richtung Gitzifurge und weiter zum Einstieg an den Gitzigrat. Die ersten Seillängen wurden noch mit der Stirnlampe geklettert bevor genügend Tageslicht da war. Nach fünf Stunden stand die erste Seilschaft auf dem Gipfel und die zweite folgt sogleich. Da es auf dem Gipfel sehr windig war wurde nur kurz gerastet, die Steigeisen montiert und der Verbindungsgrat zur Altels in Angriff genommen. An diesem Grat ist der Gletscherrückgang deutlich sichtbar so das im Aufstieg nur noch zwei kleine Stücke Firn vorhanden sind -im Führer ist mehrheitlich ein Firngrat beschrieben. Der Abstieg von der Altels gestaltete sich problemlos die Platten in Gipfelnähe waren trocken und der Schotter in der Flanke für den Abstieg sehr angenehm. Wir konnten eine super Vorbereitungstour auf die kommenden Touren auf die 4000er machen.
Tourenleitung und Bericht Bruno Glanzmann
Foto Marc Schmid
Fr 14. Juli 2023
Langenthal - Melchnau
Wetterbedingt musste die Wanderung auf Freitag verschoben werden, so dass eine relativ kleine, aber aufgestellte Gruppe am Start in Langenthal war. Bei dem feuchtwarmen Wetter waren wahrscheinlich alle froh, dass der grösste Teil der Wanderung durch einen schönen Mischwald führte und ich machte die Teilnehmer*innen auf einen Gesundheitstrend aus Japan aufmerksam: Waldbaden. Das genossen wir dann ausgiebig und trotz einem umgestürzten Baum, der uns noch zu gymnastischen Verrenkungen zwang. Nach der Mittagspause erreichten wir das idyllische Bürgisweyerbad, machten nochmals ein paar wenige Höhenmeter und hatten auf dem Schlussteil eine Aussicht auf Jura und Voralpen. Nach dem kurzen Abstieg nach Melchnau liessen wir uns beim Wunschbeck mit Bier, Kaffee und diversen Süssigkeiten verwöhnen. Leider konnte Werner Liechti wegen einer Verletzung nicht teilnehmen und wir wünschen ihm gute Besserung!
Leitung, Bericht und Fotos Anna Bürki
So 9. Juli 2023
Hochtourenlager Silvretta
Sunntig, 9. Juli 2023
Ab Bärn simer mitem ÖV uf Klosters greist und vo dert us mitem Gotschnataxi bis id Alp Sardasca gfahre. Der Simu und der Stifu hei trotz de heisse Temperature üses Zässe für di beide letschte Täg scho id Seetalhütte ueche treit und dert sicher versteckt :) Mir angere heinis unger der erbarmigslose Sunne der Hüttewäg bis zur Silvrettahütte ueche kämpft. Dobe acho hez zerst mau e Rundgang dür d Hütte gä bevor mer gmeinsam mit der JO Zofingen d Veranda mit de Ligistüeu igweit hei. Speter bim Znacht heimer aui nid schlächt gstunet wo üs z Ässe nid eifach ufe Tisch gsteut worde isch, wime das ja eigentlech kennt us SAC Hüttene, sondern z Hüttepersonal z viert isch jedem einzelne cho iz Täuer schöpfe. Nach ere gfüeute Ewigkeit het aber jede, ussert der Simu, siner zwöi abzeute Bananeschibli zum Riis Casimir im Täller gha und mir hei afa ässe.
-Sarah
Mändig, 10. Juli 2023
Unser Tag begann um 4:00 Uhr morgens. Nach dem Müsli und einem Stück Brot, zogen wir unsere Bergschuhe an und zogen los. Nach etwa einer Stunde bildeten wir auf der Roten Furka angekommen drei Seilschaften. Die eine Seilschaft bestieg direkt das Silvrettahorn. Die anderen zwei bestiegen zuerst den Piz Grambola gingrn dann auf das Silvrettahorn. Dort trennten wir uns erneut und eine Seilschaft bestieg noch das Egghorn. Am Schluss gingen alle drei Seilschaften getrennt über den Silvrettagletscher zurück zur Hütte. Nur ich und Sarah nahmen noch ein unfreiwilliges Bad in einem Gletscherfluss, da wir uns verstigen hatten und am falschen Flussufer gelandet waren.
-Malou
Zischtig, 11. Juli 2023
Scho früech am Morge wos no isch Dunkel gsi, si dr Eric u I am 3 uf fürne Östrichischi Expedition. Mir si vor Silvrettahütte us richtig roti Furka glüffe. Vo dert übere Klostertaler Gletscher. Auso glezscher chame däm nid säge, ds isch es Schneefäld wome au schisspot versuuft. Womer Ir Schattelücke zwüsche Schneeglocke u Schattespitz si acho heimernis churz gsterkt u heinis fürd Schlüsselstell (eine 12m Seichte Rinne) parat gmacht. Di Rinne isch tiptop gsi u iz wider chli ufgrumt;)
Vo dert ah ischs über Grat ufd Schattespitz. Dert het ds Abentüür när agfange dr Grat zwüsche Schattespitz u Klostertaler Egghorn isch nämlech ungemein fesselnd gsi. Vom Egghorn simer wider es Biz übere Grad zrugg u när über Gröll u Platte ufe Gletscher abgschtige. Nach 10h simer zrugg bir hütte gsi u hei dr nami gnosse.
Iz ischs aber so das ja nid nume mir zwe si usgrückt am Morge. Da chöiter iz witer vor Sarah läse was si fünes Abentüür hei gha…
-Simon
Bi dere Abentürleche Gschicht chöi mir vier natürlech nume schwär mithaute u ou üse Grat isch chli weniger Fesselnd gsi. Derfür heimer üses Wildhöierpatänt erfolgrich mit Pickel imne steile Grasbord gmacht und sogar no Steibock us nechster Nechi gseh. Di cheibe heisech sicher däicht was äch di Schnägge so lang uf däm Grat desume stogle u si dervo gsecklet :) U ize no für die wo nid si derbi gsi und drum filech nid so viu mit dene Insider chöi a fah: Mir si am Morge wider uf di Rote Furka glüffe und vo dert us si d Malou und der Stefan ufs Gross Seehorn gchlätteret und d Michelle und ig heinis scho ufe Wäg gmacht für ufe Gross Litzner u när witer ufe Tällispitz. Ungerwägs heimer nis aber chli verstige und heinis darum entschide uf di angere zwöi z warte. Gmeinsam heimer när doch no aui wohlbehalte id Hütte zrüg gschafft.
-Sarah
Mittwuch, 12. Juli 2023
Hüt isch Hüttewächsu agseit! Das het sech wunderbar mitem schlächte Wätter troffä. Darum hei mir üs gäbig Zit gno zum Zmörgele und si ersch spät abgstige zur Alp Sardasca. Wüu d Malou leider chrank worde isch, het si vo dert us der Heiwäg a trätte und mir angere hei der Ufstig zur Seetalhütte gstartet. Mau luege ob üses Zässe no dobe isch? Bir Hütte acho hez zersch emau feini Rösti gä zur Sterchig. Mir hei nämlech no alternativs Programm gha. Bir Hütte hez es Seeli ir Nechi gha und es Ruederboot. Wüu aber kenier Paddel si umä gsi heisech üser Pirate de mit zwo Garteschufle beholfe und si i See gstoche.
-Sarah
Donnstig, 13. Juli 2023
Kletterversuch auf den Spürllacher: Am Donnerstag sind wir um 7:00 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück aus Müesli und Milch, haben wir uns auf den Weg zur Kletterroute gemacht. Der Morgen war etwas mit Nebel und Regen durchzogen. Den Weg zur Felswand haben wir trotzdem gut gefunden. Einzig den Einstieg in die Kletterroute fanden wir nicht direkt. Als er dann nach einigem Suchen gefunden wurde, konnten wir mit dem Klettern starten. Leider war der Fels ziemlich nass und dadurch glitschig. Wir konnten uns aber mit einiger Mühe die Felswand hochkämpfen. Da das Wetter sich nicht wirklich verbesserte und einigen unserer Gruppe die Energie ausging, mussten wir einige Seillängen vor dem Gipfel abbrechen und uns abseilen. Das Abseilen ist uns gut gelungen und wir konnten unbeschadet in die Hütte zurückkehren. Als wir in der Hütte waren bestätigte sich unser Riecher, dass sich das Wetter verschlechtern wird und es fing an stark zu regnen und zu hageln. Zum Abend assen wir Älblermagronen und wir spielten ein Quizspiel mit zwei anderen Wanderern, bis es dann ins Bett ging.
-Eric
Fritig, 14. Juli 2023
Am Freitag liessen wir es gemütlich angehen. Zwei standen schon um 4 auf um das Chlei Seehorn zubesteigen. Der Rest stand erst um halbacht auf. Als Frühstück gab es die Reste vom Abend (Älplermagronen) dazu ein Leckeres Müsli. Kurz darauf gingen wir in den Klettergarten. Dort erklammen wir verschiedene Routen. Auf die eins nahmen wir den Rückweg in kauf. Von dort begann eine gemütliche Rückreise mit dem Zug. Zufrieden mit dem was wir in der Woche geleistet haben verabschiedeten wir uns voneinander.
-Michelle
Sa 8. Juli 2023
Dent des Rosses
Trotz grosser Hitze war dank dem kurzen Hüttenweg der Zustieg zur Cabane de Moiry gut zu machen. Am Sonntag gab es dann um 4 Uhr Frühstück. Beim Moiry Gletscher wurde es hell. Über gutem Trittschnee ging es zu Einstieg in den Nordostgrat der point de Mourti und in schöner Kraxelei über den Blockgrat und Firnfeld zum Gipfel Point de Mourti. Vom Gipfel seilten wir uns zuerst 20m ab, danach ging es über den schönen Grat in kurzweiliger Kletterei und Kraxelei auf den Dent des Rosses. Die Aussiecht war phantastisch: Grand Cornier, Dent Blanche, Weisshorn, Zinalrothorn, Obergabelhorn, Dufour, Nordend, Mont Blanc etc. Danach kurzer Abstieg auf den Gletscher und zurück zur Hütte.
Vielen dank an alle Teilnehmenden und speziell an Tom für die Bilder und Beschriftung für den Bericht.
Teilnehmende: Freya, Seraina, Tom, Küssu, Viktor, Marc
Sa 1. Juli 2023
Leichte Hochtour
Freudig stellen wir fest, dass die leichte Hochtour auch dieses Jahr nicht wegen Teilnehmer*innenmangel abegesagt wird (Merci Sarah ;). Leider ist das Wetter zu unbeständig um in die Höhe zu steigen und so entscheiden wir uns, am Sonntag über die Ralligstöcke auf die Spitzi Flue zu stägeren. Wettertechnisch ein guter Plan, wie sich später erweist.
Ungewohnt seilen wir an – auf der Grönstrasse – und ungewohnt steigen wir die ersten Hähenmetter – durch steilen Wald. Bald kommen die ersten Felsen und spätestens ab dem Gesteinswechsel von Kalk zu Kalksandstein (korrekt, SAC-Geologen?) steigen wir in anregender und hübscher Kletterei der wahrlich spitzen Flue entgegen. Die Bäume tun das ihre für das Ambiente und die Route kann, je nach Geschmack, einfach über Bändlein und Weglein oder zeitweise hart Bouldernd an der Kante gewählt werden.
Bei einem späten Zmittag auf der Spitze Flue geniessen wir die wunderbare Aussicht und machen und dann zügig auf den Abstieg. Es war dann doch ein voller Tag. Merci allen Teilnehmern, es hat Spass gemacht. Den Dossen gibt es auch nächstes Jahr noch.
Florian Zwahlen, Habstetten, 18.7.2023
Mi 28. Jun. 2023
Rundwanderung Hochmoor Sörenberg
26 Wanderfreudige haben sich angemeldet zur Wanderung durchs Hochmoor oberhalb Sörenberg. Die Reise dahin fordert das Umsteigen in Trubschachen, Schüpfheim und Sörenberg. Dank speditiver Abgabe der Tickets für die Gondelbahn sind wir im nu auf der Rossweid. Kaffee und Gipfeli werden grosszügig von Manuela spendiert-vielen Dank Manuela.Trotz Selbstbedienung geht es zügig voran und wir können um 10.40 Uhr unsere Wanderung starten. Die Bise sorgt für Hochnebel und lässt die Landschaft in einem difusen Licht erscheinen, was aber den wunderschönen Blumenmatten die wir auf der ganzen Wanderung durchqueren keinen Abbruch tut. Auf der Blattenegg haben wir den höchsten Punkt 1635m erreicht bevor es auf steinig/rutschigem Weg hinunter in Richtung Türndlimoos/Salwideli geht. Langsam zeigt sich die Sonne und erinnert uns wie warm, heiss es auf dem unbewaldeten Weg hätte sein können. Beim Hofladen der Fam. Rychener im Salwideli decken wir uns mit Käse und Wurst ein, bevor es den letzten steilen Abschnitt zur Südelhöhe zu bewältigen gilt. Wir kehren ein im Rest. Südelhöhe zu Getränk und Dessert. Danke Paul für die sehr schöne Wanderung.
Foto und Bericht: Hanni Bürgi
So 18. Jun. 2023
MSL/Gratkletterei
Krankheitshalber konnte Märcu uns leider nicht als Leiter begleiten. So haben wir das Programm angepasst und sind statt ins Berner Oberland mit den Velos Richtung Schwarzenburg an die Sense. Dort konnten wir das schöne Wetter mit Plaisirkletterei in einem Gebiet Namens Schwarzwasser geniessen. Bei immer steigenden Temperaturen und abnehmender Fingerkraft, wechselten wir von der Klettermontur in die Badehosen/-kleider und kühlten uns mit einem Sprung in den Bach ab. Auf dem Weg zurück kühlten wir uns erneut mit einem Glace ab. So ging ein abwechslungsreicher Tag mit unterschiedlichen Formen der Bewegung und der Abkühlung zu Ende.
Teilnehmer*innen: Sarah, Fabienne, Yves und Jan
So 18. Jun. 2023
Wanderung Sunniggrat
Mit dem öV reiste die 12 – köpfige Wandergruppe ins Urner Reusstal nach Intschi und mit der Luftseilbahn zum Arnisee. Hinten am See stiegen wir zuerst steil auf einem Wurzelpfad und später durch einen lichten Föhrenwald ins Hochmoor unter der Sunniggrathütte hinauf. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir den Sunniggrat und bestiegen dessen kleinen Gipfel. Die engen Platzverhältnisse um das Gipfelkreuz bewogen uns dazu den Mittagshalt etwas weiter nach hinten auf den Sunniggrat mit gleich guter Aussicht und Tiefblick auf den Urnersee zu verlegen. Der Sunniggrat machte seinem Namen alle Ehre, das Wetterradar provezeite jedoch in 2 – 3 Stunden Regen. So machten wir uns weiter auf den Weg zum Langchälengrätli, dem höchsten Punkt auf unserer Wanderung. Wir blickten noch einmal zurück zum Sunniggrat und stiegen durch Alpenrosen zum Leitschachbach hinunter und folgten dem rauschenden Bach bis wir wieder zurück zum Arnisee abbogen. Nachdem wir auf der Gartenterasse unseren Durst gebändigt hatten reisten wir mit schönen Erinnereungen an die Wanderung auf der gleichen Route wie bei der Anreise wieder nach Hause.
Werner Glanzmann
Sa 17. Jun. 2023
Bortelhorn Südwest-Grat
Mit dem Zug ging es ins Wallis und dann mit dem Bus zur Bärisal Ab hier ging hinauf auf die Bortelhornhütte. Da wir noch viel Zeit hatten gingen wir hinauf in Richtung Bortelseewji, wo wir ein erfrischendes Bad bei 3°C Wasserthemperatur nahmen.
Am Gipfeltag starteten wir um 6.00 Uhr von der Hütte nach einem tollen Frühstück mit Züpfe, haugemachter Aprikosenmarmelade und Sonntagsseiern. In der wärmenden Morgensonne machten wir eine erste Pause auf dem Bortelicke mit Blick hinab auf Italien. Hier legten wir auch gleich die Gestältli an und nehmen den Grat in Angriff. Da noch relativ viel Schnee liegt müssen wir die Gendarmen in der Flanke im Schnee umgehen und immer wieder müssen wir zwischendurch die Steigeisen anlegen. Auf dem Gipfel haben wir leider nicht die ersehnte Fernsicht und steigen nach einem kurzen Picknick wieder hinab.
Der Abstieg war problemlos und zügig zurück abwechselnd über Fels und Schnee zurück zur Bortelhütte und weiter zum Postauto.
Fazit: Eine tolle, sehr abwechslungsreiche und mit dem vielen Schnee noch anspruchsvollere Tour als beschrieben. der Aufenthalt in einer kleinen feinen SAC Hütte lohnt sich.
Teilnehmer: Brigitte und Jens Schweizer, Christoph Lengacher, Nadine Ebert
Leitung: Falk Ebert
Mi 14. Jun. 2023
Rundwanderung im Saasertal
25 Wanderlustige nahmen an dieser Wanderung teil. Die Anreise von Hasle-Rüegsau nach Thun – Visp – Saas-Grund klappte problemlos. Von Visp nach Saas-Grund war sogar ein Postauto-Zusatzkurs organisiert worden. Nach dem Kaffeehalt im Restaurant Bergheimat führte der Wanderweg zuerst im Zickzack bergauf. Bald hatte man einen schönen Ausblick durch den lichten Föhrenwald ins Tal und auf die umliegende Bergwelt. Leider waren die Viertausender meist durch Wolken verdeckt. Ein abwechslungsreicher Wanderweg führte nun dem Berghang und später den Suonen entlang bis zum Wasserfall des Almagellerbachs. Nach einem kurzen Abstieg wird Saas-Almagell erreicht. Rings um den kleinen See hat es viele Bänkli, die zum kurzen Mittagsrast einladen. Weiter ging es nun der Saaservispa entlang zurück nach Saas Grund. Erneut im Restaurant Bergheimat konnten wir den Durst löschen oder ein Dessert geniessen bevor es auf die Heimreise ging. Infolge starker Schmerzen in der Rücken-/Huftgegend musste ich für die Wanderung leider Forfait geben. Daher ein grosses Merci an die Kollegen, die für mich die Leitung der Wanderung übernahmen.
Leitung und Bericht Ruedi Lüthi, Fotos Hansueli Gerber.
So 4. Jun. 2023
Erlenbach-Looherehürli-Chrindi
Mi 31. Mai 2023
Aeschi - Leissigen
Gut gelaunt, sicher auch des schönen Wetters wegen, kommt unsere Wandergruppe mit 33 Teilnehmer*innen per ÖV in Aeschi im Berner Oberland an. Nach dem Startkaffee im schmucken Chalet Bergblick führt die Tour entlang der Lama- und Alpakafarm Sewenegg und über Aeschiried auf die Aeschi Allmend, dem höchsten Punkt unserer Wanderung. Weiter via “Ufem Viertel” – “Schipfweid” – “Münzenbode” – über den “Griesbach” zur Grillstelle “Chüngstuel”, wo wir die Mittagspause einlegen. Danach gelangen wir zur viel diskutierten Panorama–Hängebrücke Leissigen. Mit zum Teil etwas Unterstützung kommen alle wohlbehalten drüben an, hat sie doch für einige von uns sehr viel Mut abverlangt. Via Meielisalp und der Hodler-Linde bei Finel kommen wir dem Ziel der heutigen Wanderung, Leissigen, allmählich näher. In der Gartenwirtschaft des Hotel Restaurant Rosengärtli in Leissigen bleibt noch reichlich Zeit, um den Durst zu löschen und die Kameradschaft zu pflegen.
Leitung, Bericht und Fotos: Hansueli Gerber
Sa 20. Mai 2023
Klettern Jura
Der 20. Mai war kühl und bewölkt.Ich entschied, mit der Gruppe, die bei Dominic im Kletterkurs war, eine Anwendungstour durchzuführen.
Der Eulengrat im Solothurner Jura mit 10 Seillängen erwies sich als gutes Training.
Obwohl wir früh starteten, bereiteten sich beim Parkplatz schon etliche Gruppen vor. In zügigem Tempo erreichten wir als erste Gruppe den Einstieg. Kurze Zeit später bildete sich dort eine Warteschlange. Der Eulengrat ist schon seit langer Zeit eine sehr beliebte Klettertour.
Wir waren super unterwegs, so dass oft die schwierigere Variante gewählt werden konnte.
Bei einem Trinkhalt in Oberrüttenen verabschiedeten wir uns nach einem sehr gelungenen Tag.
Fr 19. Mai 2023
Biketour Rund um die Blaseflue
Leitung: Paul Aebi
Teilnehmer: Samuel Gerber, Werner Glanzmann, Markus Kühni und Werner Lüthi
Zuerst allein, dann ab Rüegsau zu viert und ab dem Kaffeehalt in Zollbrück zu fünft, nahmen wir die rund 60 km lange Fahrt mit dem Hauptaufstieg zur Waldhäusern unter die Räder.
Die Route führt uns meist abseits der Strasse der Emme entlang, dann über Rüderswil, Zollbrück, Lauperswil nach Emmenmatt. Auf dem schönen Flussuferweg erreichen wir Schüpbach und damit den Beginn des Anstieges durch den Niedermattgraben. Der lange Aufstieg geht in die Beine und so passt die Mittagsrast im Restaurant Waldhäusern bestens.
Gestärkt fahren wir im Auf und Ab weiter zur Ofeneggalp, Blasenhorn und Fischerhubel. Nun haben wir die Blaseflue fast umrundet. Wir biegen nach Westen ab und fahren weiter Richtung Tanne. Unterwegs haben wir Pech und müssen noch einen Platten flicken. Da ist Teamwork gefragt! Die Abfahrt erfolgt über die Aspiegg mit einem Halt bei der Linde. Über Bigel geht es zurück nach Rüegsau.
Zufrieden, wenn auch etwas dreckig, treten wir die Heimreise an.
Paul Aebi
Do 18. Mai 2023
Auffahrtsbouldern Chironico
Am Donnstig simer mitem Zug ab Burgdorf uf Olte und vo dert uf Bellinzona gfahre. Leider hets üs dert nümme ufe Bus glängt und darum simer chli speter bim Camping acho. No vorem erste Räge heimer üser Zält ufboue und üs igrichtet. Gäge Nami simer mit de Crashpad ines nachs Bouldergebiet glüffe und hei üs dert chöne ustobe. Zum Znacht hez feini Tortellini mit Pesto gä, nume Dessert hez keis gha.
Hüt hets ir Nacht grägnet und drum heimer üs bim Zmorge entschide nid dusse ga z bouldere. Gäge Namittag simer mitem Zug nach Giubiasco gfahre und für di nägste Täg ga ichoufe bevor mer iz Alpha Boulder si ga bouldere. Womer aui müed si gsi simer zurüg ufe Camping und es het Risotto mit Gmües und Cervelats gä. D Staldercreme heimer no zum Dessert gschnouset.
Wüus di ganzi Zit am rägne isch gsi, heimer üs entschide früecher hei z ga. Nachem Abboue vode Zält simer mitem Zug uf Bärn gfahre und no iz Bimano ga bouldere.
Mi 17. Mai 2023
Laupen - Murten
Gestärkt mit Kaffe und Gipfeli im Cafe am Kreuzplatz in Laupen, konnten wir die Wanderung nach Murten in Angriff nehmen.
Unterwegs begegneten wir dem Zusammenfluss der Sense in die Saane, später dem eindrücklichen Naturschutzgebiet Auried,
sowie durchwanderten wir den riesigen Galmwald.
In Murten angekommen, konnten wir im Hotel Retaurant Bahnhof unser Schlusstrunk geniessen.
Mit grossem Wetterglück konnten wir die Wanderung bei angenehmen Wanderwetter geniessen.
Fotos: Hansueli Gerber
Bericht: Ernst Meier
Sa 13. Mai 2023
Kletterkurs Sumiswald
Wir starteten den dreiteiligen Kletterkurs mit einem Theoriemorgen im Forum Sumiswald (von da existieren noch keine “Plagöri-Fotos”. Das Fädeln und Stand einrichten wurde von allen fleissig geübt.
Die vier Teilnehmer/innen lernten schnell so das wir bereits am 2. Kurssamstag in den Fels gehen konnten. Bei mässig gutem aber zumindest günstigem Wetter ;-) starteten wir in den Rütelhörnern an den Ameisenplatten die ersten versuche am Fels. Auch die ersten Mehrseillängen konnten wir klettern ohne vom drohenden Regen heruntergespühlt zu werden. Zum Schluss kletterten wir in dem Sektor gelbe Wand bis und die Kraft aus ging.
Am 3. Kurssamstag waren die Oberdörflerchlus mit dem bekannten Felszahn “Bubichopf” unser Reiseziel. Auch an diesem Samstag war die Wetterprognose alles andere als sicher und so kam es dass wir unsere Ruhe an der Übungsplatte und am Bubichopf hatten. Ziel war auch an diesem Samstag, die Pausezeiten strikt einzuhalten und erst heimzugehen wenn bei allen die Batterien leer sind – was zum schluss dann auch der fall war.
Fazit der Kurstage: Tolle und motivierte Gruppe, “es cha ou guet u günstig si”, es ist niemand verhungert und alle haben viel dazugelernt und freuen sich auf weitere Felstouren!
So 7. Mai 2023
Klettern Berner Oberland
Tourenbericht JO Klettern 06.05.2023
Dr Abe vom 5.Mai, s’isch schwirig dä Frühelig trochnigä Feus z fingä. Fasch het aues mögä trochnä u scho chunnt der nächst Sturm. Mässig zueversichtlech heimer die Tuur uf verschidnigi Artä gstartet. D Sarah u dr Yves si uf Nummer sicher gangä u hei dr Tag zäme z Meiringe ir Halle verbracht. Dr Märcu u ig, dr Lukas, heis probiert u si in Orvin i Sektor “Grande Lame” üses glück ga usevordere. Tatsächlech heimer trochnige Feus gfungä u hei so es paar schöni Route chönne chlättere.
So 7. Mai 2023
Wanderung Walliser Sonnenweg
In Thun reichte es beim Umsteigen in den Lötschberger für einen Kaffeehalt. In Hohtenn begannen die 14 Teilnehmenden die Wanderung mit dem steilen Abstieg ins Dorf Hohtenn. Wir folgten der Stägeru-Suone bis zur Wasserfassung. Auf gut gesicherten Treppen und über eine Hängebrücke überquerten wir sie Schlucht. Dem Walliser Sonnenweg folgten wir bis zur Rarner Chumma. Gestärkt mit allerlei Köstlichkeiten aus dem Rucksack und vom Bergbeizli stiegen wir steil zur Alp Ritzibodo hoch. Nach einer Schlaufe ins wilde Bietschtal und über die imposante Naturbrücke folgten wir nach der Eisenbahnbrücke wieder dem Höhenweg der Suone Manera entlang. Nach einem letzten Anstieg und anschliessenden Abstieg erreichten wir unser Ziel den Bahnhof Ausserberg. Bevor wir wieder in den Zug einstiegen konnten wir in der Gartenwirtschaft unseren grossen Durst löschen. Der Sonnenweg wurde seinem Namen gerecht, mit grossem Wetterglück konnten wir die Wanderung trotz pessimistischer Prognose bei angenehmen Wanderwetter geniessen.
Werner Glanzmann
Mi 3. Mai 2023
Wanderung Lajoux - Tavannes
Die Wanderung ist leider für einen Teilnehmer unglücklich verlaufen. Weil der Zug von Konolfigen nach dem Wankdorf mit viel Verspätung eintraf, hat er den Anschlusszug Richtung Biel verpasst und ist nach Hause zurück gefahren. Während der Fahrt mussten wir oft umsteigen. Die Umstiegszeiten waren oft sehr kurz. Vier Minuten in Biel, 3 Minuten in Delémont, 2 Minuten in Glovelier. Trotz gelegentlicher Hektik sind wir wohlbehalten in Lajoux eingetroffen. Nach Kaffee und Gipfeli im Bistrot führte uns die Wanderung bei schönstem Wetter über welliges Gelände nach Bellelay zum ersten Trinkhalt. Hier erfanden im Jahre 1192 die Mönche des Klosters den schmackhaften Käse “Tête de Moine”. Weiter gings durch Wiese und Wald zum Picknick über Le Fuet. Nach Speis und Trank durchquerten wir das Tal der Tram und den Wald Chaindon um bei der Pfadfinderhütte nördlich Tavannes den letzten Trinkhalt einzuschalten. Den Schlusstrunk genehmigten wir uns im Hotel Restaurant Central in Tavannes.
Bericht: Urs Zwahlen
Fotos: Hansueli Gerber