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Skitour Schratte

Leitung: Paul Aebi
Teilnehmer*inn: Kathrin Glauser, Peter Haslebacher, Res Neuenschwander und Werner Testa

Aufgrund der Corona-Massnahmen reisen wir nur zu fünft in zwei Fahrzeugen nach Sörenberg. Um 08:15 Uhr beginnen wir mit dem langen Aufstieg über die Stächelegg. In der Gruppe werden News ausgetauscht, ich hänge meinen Gedanken nach und probiere das Tempo gleichmässig zu halten. Bald schon scheint die Sonne über den Horizont und durch eine Wolkenlücke und taucht die Schratte in ein mildes goldenes Licht. Eine schöne Stimmung …  Beim Schlund machen wir eine erste Pause während uns ein paar 'Schnelle' passieren.
Wir steigen weiter durch den Bergwald hinauf, die Route ist in den letzten Tagen viel begangen worden, die Aufstiegsspur ist fest und breit ausgetreten. Über dem Wald wird der Wind stärker und wir stellen fest, dass der Föhnsturm der vergangenen Tage sich am Pulverschnee zu schaffen gemacht hat. Die Oberfläche ist teils vom Windharst geprägt. Nach einer weiteren Pause erreichen wir nach ca. 3 1/2 Std den Gipfel. Der Himmel ist bedeckt, manchmal scheint die Sonne zaghaft durch die Wolkenschicht. Wir sind bei weitem nicht die Einzigen die heute an der Schratte unterwegs sind. Es hat erstaunlich viele junge Tourengänger. Sind das indirekte Auswirkungen der Corona-Massnahmen?
Nach einer kurzen Mittagsrast bei zügigem Föhn geht's an die Abfahrt. Der Schnee ist ungleichmässig, aber sobald das Licht etwas besser wird gut zu lesen und so können wir mit vielen schönen Schwüngen hinab zur Hütte von Silwängen und über die Stächelegg zurück ins Tal fahren.
Am neuen Selbstbedienungsstand beim Haus vor der Brücke profitieren wir von der Möglichkeit zu einem Kaffee zu kommen. Dieser wertet die schöne Tour 'no äs bizli uf …

Paul Aebi