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Skitour Flöschhorn (anstelle Dreizehntenhorn)

Teilnehmer*In: Kathrin Glauser, Samuel Gerber, Werner Glanzmann, Res Neuenschwander
Leitung: Paul Aebi

Wegen der Corona-Pandemie verzichtete ich auf die Zug- und Bergbahnfahrt und suchte eine Alternative. Fündig wurde ich im hinteren Simmental.
Kurz nach 8 Uhr starten wir bei der Kiesgrube oberhalb von St. Stephan. Die Skis müssen wir hinauf bis Uf der Flue tragen. Nun steigen wir über den leicht gefrorenen Schnee hinauf nach Ougstebode und folgen dem Weg Richtung Dürewaldtal. Den Dürrewaldbach queren wir auf einer schmalen Brücke. Der Schnee darauf reicht fast bis an die Oberkante der Seitenbrüstungen. Da ist Balance gefragt. In der Folge steigen wir über die offenen Hänge von Eggmatte und Flösch dem Gipfel entgegen den wir nach gut 3 ½ Std. erreichen.

Die bis anhin hartnäckige Wolke über unserem Tourenziel hat sich rechtzeitig verzogen und so können wir unser Picknick auf dem sonnigen Gipfel geniessen und hinab nach Lenk und zu dem darüber liegenden «schönsten Talschluss der Alpen» schauen.

Nun Schuhe zu und los. In direkter Linie fahren wir in schönen Schwüngen die rund 400 Hm hinab zur Alp Gläckmeder. Ich bin froh, dass sich der leichte Deckel problemlos fahren lässt (im Aufstieg kamen mir Zweifel darüber auf). Nun werden die Felle zum zweiten Mal aufgezogen und wir steigen hinauf zur Alp von Hinder Laseberg. An der Hüttenwand machen wir eine ausgiebige Pause und haben Zeit über dies und jenes zu Plaudern.

Die Abfahrt nach St. Stephan fahren wir via Buchsbüel. Der Schnee ist so unterschiedlich wie die Hanglagen, erfordert Balance und manchmal Kraft. Er erinnert uns ans Frühlingsskifahren, nur leider viel zu früh. Um 15 Uhr sind wir zurück bei unseren Fahrzeugen mit guten Erinnerungen an eine schöne und in dieser Art recht anstrengenden Tour.

Paul Aebi