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Hochtourenlager Bündnerland

17.7.22
Nach einer 4,5h Autofahrt und einer kurzen Fahrt in der Albignabahn, wanderten wir 30min zu unserer Bleibe für 5 Nächte, der Capanna Da l'Albigna. 
Dort angekommen, assen wir zu Mittag und trafen wie in den anderem Jahren auch, die JO Zofingen. Nach einem leckeren Abendessen, begaben wir uns schon früh zu Bett.

18.7.22
Um 6:15h wurden wir aus den Betten gejagt. Nach dem Morgenessen wanderten wir ein bisschen verschlafen zu einem Mehrseillängen Einstieg (Merseilläge genannt Spidi).
Nach 5 Längen seilten wir uns über die Platte ab. Zurück bei der Hütte packten wir die Crashpads und gingen noch ein bisschen bouldern vor dem Abendessen. Durch die Wärme und die Anstrengung waren wir wieder sehr kaputt und schliefen schnell ein.

19.7.22
Wir sind wieder um die gleiche Zeit aufgestanden und nach dem Packen der Sachen liefen wir los, um die Fiamma zu erklimmen. Am Anfang konnten wir lange nur hochlaufen, doch im Verlauf mussten wir die Kletterfinken hervor nehmen. Nach vielen Seillängen und sehr wenigen Hacken zum sichern, kamen wir zur letzten Seillänge. Die Sicht auf dem Spitz der Fiamma war atemberaubend.
Nach dem Abstieg, bei dem wir auch einen Teil abseilten konnten, entschieden wir uns noch in den kalten Stausee baden zu gehen zur Erfrischung. 
Nach dem guten Abendessen schliefen wir tief wie die Murmeltiere die wir durch den Tag immer wieder sahen und hörten ;-)

~Malou

20.7.22

Am Mittwoch dem 20 Juli 2022 haben wir spät gefrühstückt (7:30). Wir hatten vor uns einen ruhigen Tag zu gestalten. Somit haben wie den Torre del Päl in Angriff genommen. Da sie nicht so lang war, waren wir schon früh fertig. Daraufhin haben wir die verschiedensten Gesteinsarten kennengelernt und herausgefunden, dass der Bergeller Granit der jüngste Granit der Schweiz ist. Am Nachmittag haben wir verschiedene Knoten kennengelernt und angeschaut, für was man sie benutzen kann. Als Abschluss haben wir ein Klettergestältli gebastelt und angeschaut, wie der österreichische Flaschenzug funktioniert.

 

21.7.22

Am Donnerstag dem 21 Juli 2022 sind wir schon um 3 Uhr am Morgen aufgestanden. Wir sind schon im Dunkeln aufgebrochen um eine Hochtour auf dem Cima di Castello zu machen. Unser Motto war: «Vor sechs Uhr am Morgen zählt die Anstrengung nicht, ab dem Mittag zählt sie doppelt.» Das war auch der Grund, wieso wir so früh schon aufbrachen. Insgesamt waren wir elf Stunden lang unterwegs. Am Anfang sind wir zum Gletscher gewandert. Dort haben wir die Steigeisen angezogen (die wir von der Sektion Zofingen ausgeliehen haben). Nach dem Gletscher sind wir noch ein Stück durch einen Geröllhaufen gelaufen. Der Rückweg war fast gleich, nur sind wir ein Stückchen weiter runter gewandert, um am Stausee entlangzulaufen. Den Rest des Tages haben wir nicht mehr viel gemacht. Dafür waren wir zu müde.

 

22.7.22

Am Freitag dem 22 Juli 2022 haben wir um 7:30 gefrühstückt. Danach haben wir unsere Sachen zusammengepackt und sind zur Staumauer runtergelaufen. Dort haben wir uns 50 Meter abseilen lassen. Nachdem wir unten angekommen sind, haben wir die Theorie des Selbstaufstiegs angeschaut. Daraufhin sind wir alle wieder hochgeklettert. Als Sarah fast wieder oben war haben wir sie wieder ein Stück runtergelassen, um die verschiedenen Flaschenzüge zu üben. Um 11 sind wir mit denen aus Zofingen auf die Albignabahn gestiegen. Von dort aus sind wir mit dem Auto zurück nach Burgdorf gefahren. Unterwegs haben wir einen kurzen Zwischenstopp eingelegt, um Mittag zu essen.

~Michelle