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 PDF-DokumentTouren- und Tätigkeitsprogramm 2025

Abschlussskitouren Simplon

Abschlussskitouren Simplon

Leitung: Florian Zwahlen & Dominik Christen

Teilnehmende: Eric Gächter, Zino Schenk, Jaromir Beutler

Sa. 22.03.2025:

Nach einer gemütlichen Anreise am Samstagmorgen haben wir zuerst unser Gepäck im Hospiz deponiert und uns aufgrund der schwierigen Wetterlage für eine Skitour Richtung Spitzhorli entschieden. Der Wind auf dem Pass schon gut spürbar und die Sicht meistens nur wenige Meter. Schnellmal wurde uns klar, dass der Aufstieg über die Ebene zum Spitzhorli kein Genuss werden würde. Also entschieden wir uns um und stiegen Richtung Staldhorn. Im Sattel Gälmji prüften wir kurz, ob eine nordseitige Abfahrt zur Alp Ober Nessultal wohl lohnend wäre. Leider war auch hier die Sicht aufgrund des Nebels derart schlecht, dass wir diese Idee wieder verwarfen. Wir kämpften uns also mit starkem Rückenwind bis auf den Gipfel vom Staldhorn. Zum Glück sind wir im Aufstieg kurz vor dem Gipfel einem grossen Felsblock begegnet, hinter dem wir eine Rast einlegen und uns für die Abfahrt bereiten machen könnten. Ab und zu hat auch mal die Sonne kurz durchgezwinkert, dies jeweils nur ein paar Augenblicke. Die Abfahrt war wie erwartet dann auch eher ein Blindflug. Die letzen 150hm bis zur Alp Stalde dann jedoch mit guter Sicht und einer feinen schicht Pulverschnee. Nach dem Gegenaufstieg zum Hospiz haben wir uns aufgeteilt, Zino und Jaro haben schonmal das Zimmer bezogen und Flöru, Eric und Dömu sind nochmals aufgestiegen. Diesmal in östlicher Richtung. Auf ca. 2450müM haben wir aufgrund des sehr starken Windes dann abgefahren zur Passstrasse, wo wir mit dem Bus wieder zum Hospiz hochgefahren sind. Anschliessender Barbesuch für die Tourenplanung und Nachtessen haben den Tag abgerundet.

So. 23.03.2025

Nach dem Frühstück sind wir mit dem Bus Richtung Simplon Dorf bis zur Haltestelle Nideralp gefahren. In der Nacht hats zum Glück geschneit, beim Start waren es doch ca. 20cm Neuschnee. Unsere heutige Tour führte uns durch schöne Lärchenwälder Richtung Magehorn. Infolge mehreren Wummgeräuschen haben wir uns vor dem Gipfelsattel entschieden, die Tour abzubrechen und den Schnee bei guter Sicht zu geniessen und zum Ausgangspunkt abzufahren. Trotz den ansteigenden Temperaturen war der Schnee durchaus gut fahrbar und vor allem noch unverfahren. Flöru, Eric und Dömu sind nach einer kurzen Znünipause nochmals hochgestiegen. Jaro und Zino haben sich unterdessen mit der Iglubaukunst auseinandergesetzt.

Auch bei garstigen Prognose und Bedingungen lohnt es doch immer, ein solches Wochenende durchzuführen. Erst in solchen Situation, wird einem bewusst, wie es bei Skitouren auch sein kann. Herzlichen Dank den Teilnehmer fürs Mitkommen.

Dominik Christen, Wabern, 23.03.2025