Leitung: Paul Aebi

Teilnehmer: Andreas Neuenschwander, Samuel Gerber, Werner Testa, Fritz Flückiger

Leider musste ich nun schon zum zweiten Mal die geplante Skitour über den Chasseral wegen fehlendem Schnee in tieferen Lagen absagen. Ja, es wird offenbar doch wärmer bei uns….
Ich entschied mich deshalb als Ersatztour auf die Lücke beim Chalberhöri zu steigen. Um 09:15 laufen wir bei der Grimmialp los und steigen die vielen Kehren über den meist hart gefrorenen Fahrweg hinauf zum Wildgrimmi. Hier machen wir eine Pause bevor wir nun durch den lichten Wald hochsteigen. Wo nicht verfahren ist der Schnee hier noch pulvrig. Kaum aus dem Wald ändert sich die Lage: der Wind hat den Schnee verfrachtet und gepresst, zum Teil hat es glasige Stellen. Nach einer weiteren Pause steigen wir die letzten rund 200 Hm über die offenen Hänge hinauf zur Lücke. Oben erwatet uns die wärmende Sonne, es ist windstill und 12 Uhr 15 und somit Zeit für das Picknick. Dies dauert bei diesen Umständen etwas länger als sonst, wir lassen es und gut gehen bevor wir nach einer Stunde Gipfelrast zur Abfahrt starten.

Dabei halten wir uns rechts und fahren durch die Mulden hinab. Jeder Schwung ist anders als der vorherige und erfordert Flexibilität vom Fahrer. Weiter unten finden wir dann auch noch Platz für ein paar Schwünge im fast unverfahrenen Pulverhang. Aber bald kommen wieder die Hütten vom Wildgrimmi in Sicht und damit müssen wir zurück auf den Fahrweg. Auf dem Weg hat es ein, zwei Stellen wo den Steinen ausgewichen werden muss, aber er ist hart und damit schnell, die Fahrt erfordert nochmals Konzentration.
Nach einer Stunde Abfahrt sind wir wohlbehalten unten auf dem Parkplatz. Auf der Sonnenterrasse des Restaurant Spillgerten kehren wir ein und füllen vor der Heimfahrt den Flussigkeitsstand auf.

Paul Aebi