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 PDF-DokumentTouren- und Tätikeitsprogramm 2024

Mont Dolent

Kaum in La Fouly angekommen fielen die ersten Regentropfen. Zuerst ohne Regenkleider kurz später dann doch mit Regenkleider stiegen wir trotzdem richtung Biwak du Dolent auf. Bei den letsten Tannen sind wir noch untergestanden bis der Regen vorbeigezogen ist, nun konnten wir wider ohne Regenkleider bis in das Biwak aufsteigen. Im Biwak angekommen wird umgehend der Benzinkocher in Betrieb genommen um eine erste Pfanne Tee zu kochen anschliessend folgt die Suppe und Nudeln in mehreren Etappen das nach drei Stunden alle sat sind und der letste Tropfen Benzin verbrant ist.

Am andern Morgen war dichter Nebel was das gefrieren des Schnees verhindert hat. Trotzdem starteten wir unser Unterfangen mit Schneestapfen. Nach ¾ Stunden standen wir an der Stelle wo der Gletscher  zu verlassen ist, leider trennte uns eine mehrere Meter breite Randspalte vom Fels welche unüberwindbar ist. Also gingen wir dem Gletscher entlang weiter und fanden später eine Rinne welche noch mehrheitlich mit Schnee gefült war und uns das Verlassen des Gletschers ermöglichte. Nun follgte das Problem in umgekerter folge, das verlassen des Grates war an vorgesener Stelle wegen des Gletscherrückgangs auch nicht mehr möglich. So gingen wir weiter dem Grat entlan und stiessen zum Schluss auf einen Normahlhaken welcher uns gute Dienst leistet um doch wider zurück auf den Gletscher zu gelangen. Nach der Hälfte des Aufstieges wurden die Seilschaften getauscht und neue Kräfte an die Spitze gestellt, zum Schneestampfen. Mit zunehmender Höhe wurde der Schnee nun doch Tragfähig das der steile Grat zum Gipfel nun doch noch einigermahsen zügig voranging.

Der Schnee im Abstig auf der italiener Seite war noch viel weicher als im Aufstieg auf der schweizer Seite, was aber im Abstieg nicht nur nachteilig ist. Der Nebel lichtet und schloss sich in regelmässigen abständen so dass die Route bei Sicht immer wider konntroliert werden konnte eher wider der Blindflug folgt. Nach dem Verlassen des Gletschers wiesen zuerst Steinmänner später Wegspuren den Weg zurück an den Ausgangspunkt. Im Gite de la Lechere verabschideten wir uns bei einer kleinen Stärkung, Christof, Freia und Andrea traten die Heimreise an wärend Seraina, Marc und Ich im Gite übernachteten um am folgenden Tag an den Ausgangspunkt zur Tour auf den Grand Combin zu reisen.