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 PDF-DokumentTouren- und Tätikeitsprogramm 2024

Wanderung Nägelisgrätli

Mit 2 Autos fuhren wir auf den Grimselpass. Nach einer Kaffeepause reisten wir mit dem Postauto nach Gletsch. Ein paar Restwolken verzogen sich rasch und machten der Sonne Platz. Bei angenehmer Temperatur stiegen wir von Gletsch den Hang immer steiler hinauf zur kleinen Schwemmebene bei Obersaas wo sich Frösche im feuchten Gras tummelten. Nun war es nicht mehr weit bis auf die Moräne des Rhonegletschers. Beim Blick hinunter zum Gletschersee konnten wir feststellen wie weit sich der Gletscher in den letzten Jahrzehnten zurückgezogen und an Höhe verloren hat. Über dem steilen Abhang zum Gletscher folgten wir auf der Moräne dem schmalen Pfad der zum Teil über Blockfelder und zum Teil zu oberst auf dem Grat hinauf zur Roten Platte führte. Unsere Blicke waren bei diesem Aufstieg auf den Weg gerichtet, darum blieben wir ab und zu stehen um die herliche Aussicht auf den Gletscher und dessen Umgebung zu geniessen. Die Mittagsrast machten wir 'Bim Grosse Stei', dem höchsten Punkt auf unserer Wanderung. Während wir den Hang in Richtung Grimselpass querten kamen immer mehr die Berggipfel der Mischabelgruppe, der Alphubel und das Matterhorn zum Vorschein. Beim malerischen Grätlisee lohnte es sich eine kurze Pause zu machen bevor wir über das aussichtsreiche Nägelisgrätli wieder auf den Grimselpass zu unseren Autos hinunterstiegen.

Werner Glanzmann